drivingsport.info: CAIO: Boyd Exell AUS - Mareike Meier GER - Anna Sandmann GER
Nationenwertung: AUS - GER - BEL
FOTOS von Nicole Funk | alle RESULTATE | PARCOURS PLÄNE von FEI CD Alexander Flocke
Aachen News 2025:
6.Juli 2025
Kein Vorbeikommen an Boyd Exell im Preis der Event Rent GmbH – und im Preis der Familie Richard Talbot und dem Baron und Baronin von Buchholtz Nationenpreis Boyd Exell lässt das Siegen nicht.
Auch die letzten Entscheidungen gingen nach Australien – der Preis der Event Rent GmbH, der Preis der Familie Richard Talbot und sensationellerweise auch der Baron und Baronin von Buchholtz Nationenpreis.
Die Vierspänner hatten heute zwei Kegelparcours zu fahren. Der erste zählte für die Einzelwertung um den Preis der Familie Richard Talbot sowie für den Baron und Baronin von Buchholtz Nationenpreis. Die acht Besten aus dieser Runde dürfen ein Drive-off fahren, in dem es dann um den Preis der Event Rent GmbH geht. In Runde eins war Boyd Exell noch Fünfter nach einem gefallenen Ball.
Doch im Drive-Off ließen er und sein Gespann einmal mehr nichts anbrennen und sicherten sich auch diese Prüfung.
Zudem reichte Rang fünf locker, um auch die Einzelwertung und den Nationenpreis nach Australien zu entführen – also fast, denn der Weltmeister lebt schon lange in Europa. Dass er die Einzelwertung gewinnt, ist nicht erstaunlich. Es war das vierte Mal in Folge.
Doch der Sieg im Baron und Baronin von Buchholtz Nationenpreis für Australien ist eine Premiere. Mit 352,780 Minuspunkten ließen Boyd Exell und Tor van den Berge die Konkurrenz hinter sich – und das, obwohl sie nur zu zweit waren, also in keiner Teilprüfung ein Streichergebnis stellen konnten. Rang zwei ging nach Deutschland, an Michael Brauchle, Georg von Stein und Anna Sandmann, die auf 367,290 Minuspunkte kamen. Belgien sicherte sich Rang drei mit 370,290 Minuspunkten. Die Niederländer, zuvor ungeschlagen seit 2007, mussten sich diesmal mit Rang vier (377,040) zufriedengeben.
In der Einzelwertung um den Preis der Familie Richard Talbot hatte Boyd Exell einen Riesenvorsprung: 154,56 Minuspunkte zu 173,09 Minuspunkten, die bei Anna Mareike Meier zusammengekommen waren. Und um den Erfolg der deutschen Damen perfekt zu machen, holte sich Exells Schülerin Anna Sandmann auch noch Rang drei (179,55).
Der Sieger war überglücklich: „Die Pferde sind heute geflogen! Sie waren einfach zu fahren, wie schon die ganze Woche. Man ist nur so gut, wie seine Pferdestärken und ich habe fantastische Pferdestärken!“, lobte er sein Quartett in den Strängen.
Was er dazu sagt, dass er und Tor van den Berge zum ersten Mal den Baron und Baronin von Buchholtz Nationenpreis gewinnen konnten? „Das ist unerwartet. Aber es ist auch so, dass die Niederlande nicht in Bestform waren. Und die Deutschen waren gut, aber die Jungs nicht so gut wie die Mädels. Von daher hat sich Australien heimlich still und leise eingeschlichen.“ Und auf die Art und Weise einen Tafel auf der ewigen Bestenliste gefunden.
5.Juli 2025
Exell einmal mehr exzellent im Preis der schwartz Gruppe
Australiens Boyd Exell kann beim CHIO Aachen 2025 bislang eine hundertprozentige Ausbeute vorweisen – drei Starts, drei Siege. Den dritten gab es am Samstag im Preis der schwartz Gruppe, der Geländeprüfung der Vierspänner-Fahrer.
Mit deutlichem Abstand ließ Weltmeister Boyd Exell den Rest des Feldes im Marathon um den Preis der schwartz Gruppe hinter sich. 114,31 Minuspunkte schlugen für ihn zu Buche.
Die Gesamtzeit in den Hindernissen lag bei 7 Minuten und 37,22 Sekunden.
Über Platz zwei freute sich der Österreicher Daniel Schneiders. Er war auf 119,66 Minuspunkte gekommen.
An dritter Stelle fand sich Koos de Ronde aus den Niederlanden mit 121,39 Minuspunkten wieder. Bester Deutscher war Michael Brauchle auf Rang vier (122,73).
Boyd Exell war überglücklich: „Ich fühle mich wie ein König!“ Und zu seinen Pferden: „Sie waren unglaublich schnell und voller Energie!“
Mit seinem Sieg im Preis der schwartz Gruppe ist er auf dem besten Weg, zum vierten Mal in Folge den Preis der Familie Richard Talbot zu gewinnen, die Gesamtwertung der Vierspänner-Fahrer.
Er führt mit 20 Punkten Vorsprung vor Einzelfahrerin Anna Mareike Meier, die heute Rang acht belegte, und Anna Sandmann, die Zehnte wurde.
„Wir haben 20 Punkte Vorsprung, also können wir uns heute Abend ein wenig entspannen.“ Zum Feiern sei es aber noch zu früh.
Schließlich ist es mit Anna Sandmann eine Schülerin von ihm, die auf dem besten Weg ist, eine Top drei-Platzierung einzufahren: „Ich bin überzeugt, dass Anna Sandmann heute wirklich gute Arbeit geleistet hat. Und der zweite und dritte Platz – zwei Deutsche, Mareike und Anna, das sind großartige Leistungen“, freute er sich mit den Gastgebern.
In der Zwischenwertung im Baron und Baronin von Buchholtz Nationenpreis führt weiterhin Australien in Gestalt von Exell und Tor van den Berge. Mit 326,870 Minuspunkten liegen sie vor Deutschland (338,190) und Belgien (350,30). Die Entscheidungen für die Vierspänner fallen am Sonntag im Preis der Event Rent GmbH, dem Hindernisfahren im Fahrstadion. Um 10 Uhr geht es los.
4. Juli 2025
Boyd Exell erfolgreichster „Punkte-Jäger“ im Preis der Fa. Horsch, Der Entsorger
Die „Jagd um Punkte“ im Preis der Fa. Horsch, Der Entsorger ist jedes Jahr wieder eine spannende Angelegenheit. Auch wenn es erneut Boyd Exell (AUS) war, an dem kein Weg vorbeiführte.
Präzision, Schnelligkeit und vor allem die richtige Taktik führen zum Erfolg bei der „Jagd um Punkte“. Die Gespanne haben drei Minuten Zeit für ihren Auftritt. Jedes Hindernis ist je nach Schwierigkeitsgrad eine bestimmte Anzahl an Punkten „wert“ und darf nur maximal zweimal durchfahren werden. Welche Wege die Fahrer wählen, um die meisten Punkte zu sammeln, ist ihnen selbst überlassen. Es gewinnt das Gespann, das die meisten Punkte in der kürzesten Zeit gesammelt hat.
Das war wie schon im Vorjahr Boyd Exell. Der Australier hatte gestern schon bei seinem Sieg in der Dressur gezeigt, dass er und sein Pferde-Quartett in Bestform sind. So präzise, wie sie gestern durchs Viereck rollten, so souverän suchten sie auch heute ihren Weg durch die Hindernisse und holten die meisten Punkte, 1910 an der Zahl. Damit gewannen sie die Jagd um Punkte nach 2024 erneut. Zweiter wurde Belgiens Glenn Geerts mit 1810 Zählern, gefolgt von dem Ungarn Péter Juhász auf Rang drei (1790).
3. Juli 2025
Boyd Exell souverän im Preis der Martello Immobilienmanagement GmbH & Co. KG
Für die Vierspänner-Fahrer stand heute Dressur auf dem Programm. Im Preis der Martello Immobilienmanagement GmbH & Co. KG demonstrierten sie eindrucksvoll, dass Harmonie zwischen Mensch und Pferd nicht nur vom Sattel, sondern auch vom Kutschbock aus möglich ist.
Besonders gut gelang das – einmal mehr – dem Australier Boyd Exell, dessen Gespann Celviro, Checkmate, Hero und Mister Bono van’t Hooge in perfekter Symmetrie gleichzeitig rückwärtsrichtete, zulegte, sich wieder versammeln ließ usw. 31,73 Minuspunkte gaben die Richter dem Quartett für seine Vorstellung. Das war genau ein Minuspunkt weniger, als der US-Amerikaner Chester Weber erreicht hatte und damit der Sieg im Preis der Martello Immobilienmanagement GmbH & Co. KG. Chester Weber belegte Rang zwei. Dahinter reihte sich die deutsche Einzelfahrerin Anna Mareike Meier mit 40,4 Minuspunkten ein.
In der Mannschaftswertung um den Baron und Baronin von Buchholtz Nationenpreis führt Australien mit 80,97 Minuspunkten. Neben dem Sieger hatte auch Tor van den Berge zu dem Ergebnis beigetragen. Da die beiden nur zu zweit sind, haben sie kein Streichergebnis. Es darf also nichts schief gehen.
Auf Rang zwei liegt Deutschland. Hier fahren Georg von Stein (46,18), Anna Sandmann, die vom Sieger Boyd Exell gecoacht wird und mit einer 41,19 Minuspunkte-Dressur eine super Leistung abgeliefert hat, und Michael Brauchle. Letzterer war heute Streichergebnis mit 54,44 Minuspunkten.
In Lauerstellung haben sich die Belgier auf Rang drei eingeordnet (96,29). Für die Seriensieger aus den Niederlanden schlagen aktuell 102,68 Minuspunkte zu Buche, Rang vier nach der Dressur.
2. Juli 2025
Partnerland Spanien begeistert mit einer temperamentvollen Fiesta bei der ERÖFFNUNGSFEIER presented by INNSiDE Hotels
Die ERÖFFNUNGSFEIER presented by INNSiDE Hotels war das, was im Vorfeld versprochen wurde: eine stimmungsvolle Fiesta!
Die Welthits des deutsch-spanischen Sängers Alvaro Soler waren der perfekte Anfang eines grandiosen und von spanischem Flair erfüllten Abends, der dank des königlichen Besuchs von Ihrer Königlichen Hoheit, Elena von Borbón, royalen Glanz versprühte. Mit seinen Welthits „Sofia“ und „Regalo“ – zu Deutsch „Geschenk“ – verwandelte Alvaro Soler das ausverkaufte Aachener Hauptstadion in eine pulsierende Festarena.
Ein Geschenk war dieser Abend tatsächlich für alle, die ihn miterleben durften: Kaum erklangen die ersten Akkorde, hielt es niemanden mehr auf seinem Platz. Es wurde gesungen und getanzt und das Meer aus schwenkenden Fahnen bildete zugleich die perfekte Kulisse, um Ihre Königliche Hoheit, Elena von Borbón, Infantin von Spanien in Empfang zu nehmen. Geleitet von der Guardia Civil, die zu Ehren des hohen Gastes die spanische Nationalhymne spielte, kam die Schwester von König Felipe VI. an der Seite von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst ins Hauptstadion.
„Es ist eine große Ehre, meine Heimat Spanien in dieser großartigen Kulisse zu repräsentieren“, so die Vertreterin des spanischen Königshauses, bevor sie zur Begeisterung der Zuschauer den CHIO Aachen 2025 für eröffnet erklärte.
Was folgte, war eine spektakuläre Eröffnungsfeier unter Flutlicht, die mit zahlreichen typisch spanischen Akzenten und jeder Menge Lebensfreude zu begeistern wusste.
„Hola España“ – das Motto des Abends war allgegenwärtig: auf den Tribünen, auf dem legendären heiligen Rasen und in jedem strahlenden Lächeln. Das Partnerland Spanien präsentierte sich mit traditionellen Schaubildern, temperamentvollen Flamenco-Tänzerinnen und – na klar – jeder Menge Pferden und zeigte, wie meisterhaft es gelingt, jahrhundertealte Bräuche mit dem modernen Lebensgefühl zu verbinden.
Über den Rasen galoppierten zahlreiche typische spanische Pferderassen und sorgten für ein unverwechselbares Flair. Kenzie Dysli und Laury Tisseur verzauberten das Publikum mit ihrer Freiheitsdressur, während das eigens aus Andalusien angereiste Ensemble von Córdoba Ecuestre mit seiner Quadrille eine imposante Atmosphäre ins Hauptstadion brachte. Dazu gesellten sich Don Quijote und Sancho Panza, prunkvolle Gespanne und der mitreißende Working Equitation-Showcup.
Ein Hauch von Magie lag über der Arena, als mehr als 30 Kinder mit ihrer bewegenden Darstellung der Friedenstaube von Pablo Picasso ein kraftvolles Zeichen für Hoffnung und Zusammenhalt setzten.
Zu Publikumslieblingen avancierten die waghalsigen Menschtürme, die große und kleine Akteure Meter für Meter in den Himmel wachsen ließen. Das war spektakulär!
Den krönenden Abschluss bildete der feierliche Einzug aller Teilnehmer, untermalt von Álvaro Solers „La Cintura“ und einem farbenprächtigen Feuerwerk, das den Aachener Nachthimmel in ein glitzerndes Lichtermeer tauchte.
Und das Publikum? Das feierte noch ein bisschen weiter und tanzte zu weiteren Welthits, die Alvaro Soler nach dem Ende des offiziellen Programms zum Besten gab. „Ich wusste ja, dass der CHIO Aachen ein großes und tolles Event ist, aber so etwas habe ich nicht erwartet. Das war wirklich der Wahnsinn“, so der spanische Weltstar nach seiner Zugabe im ausverkauften Hauptstadion.
Für alle Tage gibt es noch Karten an der Hotline (0241-917-1111), an den Tageskassen und im Online-Shop.
Weltklasse in der Soers: Der CHIO Aachen 2025 startet am Freitag
2024 erlebte Richard Vogel (GER) in der Aachener Soers die Woche seines Lebens. Mit vier Siegen und weiteren sechs Podiumsplätzen gelang dem 28-Jährigen im Laufe der Turnierwoche eine Serie, die zuvor in der Geschichte des CHIO Aachen noch keinem Reiter gelungen ist. Kein Wunder, dass die spektakulären Ritte des Publikumslieblings im Rahmen der traditionellen Pressekonferenz vor Beginn des Weltfests des Pferdesports noch einmal über den Bildschirm flackerten. Momente für die Ewigkeit, aber auch ein Appetizer auf das, was die Welt beim CHIO Aachen 2025 ab dem 27. Juni erwartet: Hochklassiger Sport, große Emotionen und ein spektakuläres Rahmenprogramm. Gemeinsam mit den Organisatoren, Dressurreiterin Katharina Hemmer (GER) und Vielseitigkeits-Ass Calvin Böckmann (GER) schaute Richard Vogel am Dienstagmittag voller Vorfreude auf den CHIO Aachen 2025.
Noch immer bekomme er Gänsehaut, wenn er an das vergangene Jahr zurückdenke, gesteht Richard Vogel – und steckt sich mit einem Schmunzeln auf den Lippen für 2025 gleich ein neues Ziel: „In einer Prüfung besser abschneiden!“ Gemeint ist der prestigeträchtige Rolex Grand Prix am Finalsonntag, bei dem er erneut auf seinen Erfolgspartner United Touch S setzt, mit dem er 2024 Dritter war. „Er fühlt sich auf dem großen Platz sehr wohl – warum also nicht auch dieses Jahr wieder angreifen?“, so Vogel. Einfach wird das allerdings nicht: Neun der Top-10-Reiter der Welt werden in der Soers erwartet, angeführt vom Weltranglistenersten Kent Farrington (USA), dem Olympiasieger von Paris 2024, Christian Kukuk (GER), sowie den Team-Olympiasiegern Scott Brash und Ben Maher aus Großbritannien. Sie alle bringen ihre Top-Pferde mit, genauso wie die beiden Schweizer Steve Guerdat und Martin Fuchs, die versuchen werden, ihrer eindrucksvollen Erfolgsbilanz endlich auch einen Sieg im Rolex Grand Prix von Aachen hinzuzufügen.
Aber nicht nur im Hauptstadion, auch im nur wenige Meter Luftlinie entfernten Dressurstadion wird in der kommenden Woche Sport auf Weltklasse-Niveau geboten. Das freut insbesondere Stefanie Peters. „Es ist ja kein Geheimnis, dass ich Dressur-Fan bin“, schaut die Präsidentin des ausrichtenden Aachen-Laurensberger Rennvereins e.V. (ALRV) voller Vorfreude auf die schönsten zehn Tage des Jahres, in denen sie, wann immer es ihre Zeit erlaubt, bei der Dressur vorbeischauen wird. Und das lohnt sich, das Teilnehmerfeld ist auch dort bärenstark. Mit Aachen-Rekordsiegerin Isabell Werth (GER), die ihr Top-Pferd Wendy de Fontaine mit in die Soers bringt, der vierfachen Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl (GER), Doppel-Weltmeisterin Charlotte Fry (GBR) und Dinja van Liere aus den Niederlanden sind die Top 4 der Olympischen Spiele von Paris am Start. Ein Wörtchen mitreden, insbesondere im Lindt-Preis, der Grand Prix Kür, möchte aber auch Katharina Hemmer (GER). Mit ihrem Erfolgspartner Denoix PCH hat sich die 30-Jährige kürzlich in Balve mit Bronze im Grand Prix Special nicht nur ihre erste Medaille bei Deutschen Meisterschaften gesichert, sondern auch zum zweiten Mal in Folge einen Platz im deutschen Team für den Lambertz-Nationenpreis. „Mein Pferd ist in einer sehr guten Verfassung. Ich freue mich sehr auf Aachen und hoffe, dass wir uns dem Publikum bestmöglich präsentieren können“, so Hemmer, die ihren Traum klar benennt: „Einmal hier in Aachen zu siegen – dafür trainieren wir jeden Tag.“
Über die starken Starterfelder freut sich – na klar – auch CHIO Aachen-Sportchefin und ALRV-Vorstandsmitglied Birgit Rosenberg. „Das ist schon Weltklasse.“ Und zwar nicht nur im Springreiten und in der Dressur, auch im Voltigieren, dem Vierspänner-Fahren und der Vielseitigkeit sind die Allerbesten am Start. So gehen die britischen Team-Olympiasieger Laura Collett und Tom McEwen, Vielseitigkeits-Legende Andrew Hoy (AUS) und der Aachen-Sieger von 2021, William Coleman (USA), in den reiterlichen Dreikampf um den UBS-Cup. Dazu gesellt sich mit Calvin Böckmann (GER) der Zweitplatzierte des Vorjahres. Und der kann es kaum abwarten, auf die Geländestrecke zu gehen. „So viele Menschen so nah an der Strecke – das ist weltweit wirklich einzigartig“, so der 24-Jährige, der seine 15-jährige Selle Francais-Stute Altair de la Cense an den Start bringt.
Der CHIO Aachen ist und bleibt vor allem das, was ihn seit jeher auszeichnet: Zehn Tage Spitzensport in fünf Disziplinen, vor rund 350.000 begeisterten Zuschauern, in den berühmtesten Pferdesport-Arenen der Welt. Darauf und auf die vielen Gäste aus aller Welt, die das Turnier in die Kaiserstadt lockt, freut sich auch Aachens erste Bürgerin Sibylle Keupen. „Während des CHIO Aachen rückt unsere Stadt in den Fokus der Weltöffentlichkeit“, freut sich die Oberbürgermeisterin und schiebt mit Blick auf die Wetterprognose hinzu: „Wir freuen uns auf ein stimmungsvolles Sommerfest!“ Und ebendieses Fest startet in exakt drei Tagen, zunächst mit den Voltigierern und den beiden Konzerten „Pferd & Sinfonie“. Die offizielle Eröffnungsfeier am 1. Juli bringt – passend zum Partnerland Spanien – mit Top-Star Alvaro Soler und dem eigens aus Andalusien angereisten Ensemble von Córdoba Ecuestre südländisches Flair in die Soers. Und spätestens dann ist sie wieder da, diese ganz besondere Gänsehaut, die Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen erfasst, wenn sie Teil von Deutschlands größter Sportveranstaltung sind.