FOTOS von Sonja Scharf   Titel des Deutschen Meisters der Vierspänner und Sieg im Deutschen Derby für Michael Brauchle - auf den Plätzen folgen Rainer Duen und Rene Poensgen.
Auch der deutsche Fahrsport hat seinen „Gold-Michi“. Nach seinem sensationellen Titelgewinn bei den Europameisterschaften in Aachen holte sich Michael Brauchle (Lauchheim-Hülen) nun in Donaueschingen auch den Sieg bei den Deutschen Meisterschaften und im Internationalen Fahrderby. Neuer Deutscher Vize-Meister wurde Rainer Duen (Minden), Bronze gewann Rene Poensgen (Eschweiler).
 
Es ist der erste nationale Titel für den 25-jährigen Michael Brauchle. Zwei Mal gewann er bisher Silber (2013 und 2007), zwei Mal Bronze (2014 und 2011). Doch 2015 ist einfach „sein“ Jahr. Gut vier Punkte trennen ihn in der DM-Wertung von Rainer Duen, mehr als 14 Punkte sind es im Derby, in dem Duen ebenfalls auf Platz zwei fuhr. Beide holten sich damit auch wichtige Weltcup-Punkte. Dritter im Fahrderby wurde der Schweizer Jerome Voutaz vor seinem Landsmann Werner Ulrich. Georg von Stein (Modautal) belegt Platz sechs vor Rene Poensgen und mit Rang neun kam auch Sascha Utz (Bensheim) noch in die Platzierung. Zum Fahrderby, zu dem neben Dressur, Marathon und Hindernisfahren auch die Ergebnisse der Teilprüfung „Jagd um Punkte“ zählen, traten 20 Fahrer aus sechs Nationen an. Pech hatte der Niederländer Theo Timmermann: Der Dressursieger musste in der Geländeprüfung wegen eines lahmenden Pferdes aufgeben.
 
In der DM-Wertung hatte Brauchle von Anfang an die Zeichen auf Sieg gesetzt: Mit Platz drei in der Dressur und Platz zwei im Marathon war er im internationalen Starterfeld der beste Deutsche, nur im Hindernisfahren musste er Sebastian Heß (Ubstadt-Weiher) und Rainer Duen den Vortritt lassen. Duen war Fünfter in der Dressur und Vierter im Gelände und hatte sich mit diesen Ergebnissen schon vor dem Hindernisfahren auf Platz zwei „festgesetzt“. Rene Poensgen war nach den ersten beiden Teilprüfungen Vierter und hatte am Ende exakt die gleiche Punktzahl (186,83) auf seinem Konto wie Georg von Stein. Da aber bei Punktgleichheit das bessere Geländeergebnis zählt (Poensgen Dritter, von Stein Siebter), konnte sich Poensgen (35) über DM-Bronze freuen. Titelverteidiger Georg von Stein (43) blieb nur der undankbare vierte Platz. B-Kadermitglied Sascha Utz wurde Fünfter.
 
In der Konkurrenz der Vierspänner-Ponys, deren Deutschen Meisterschaft in schon im Juli in Schildau stattfand, ging der Sieg in der Kombinierten Wertung an den Dritten der DM, Steffen Brauchle aus Lauchheim-Hülen. Mit mehr als 28 Punkten Vorsprung (Platz eins in der Dressur und im Hindernisfahren, Platz zwei im Gelände) ließ der 27-jährige aktuelle Vize-Weltmeister der Konkurrenz keine Chance. Platz zwei holte sich Dieter Höfs (Weil der Stadt), Dritter wurde Marathonsieger Reiner Ochs aus Bruchköbel.
 
Recht „dünn“ waren die Starterfelder in der DM-Wertung und bei den Ponyfahrern. „Nach den Saisonhöhepunkten in Aachen beziehungsweise der WM in Breda war das aber vielleicht auch zu erwarten“, sagte Fritz-Otto Erley, Fahrsportkoordinator bei der FN. Nicht am Start war beispielsweise auch der DM-Zweite des vergangenen Jahres, Vierspännerfahrer Christoph Sandmann (Lähden), der erst Anfang der Woche aus Ungarn zurückgekehrt ist und hier mit Tochter Anna die Bronzemedaille bei der WM der Zweispännerfahrer feiern konnte.

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