Christoph Sandmann: „Ich bin über den zweiten Platz sehr glücklich...“ Boyd Exell schreibt Weltcup-Geschichte - Im Vierspännersport führt kein Weg an Boyd Exell vorbei: Beim Weltcupfinale in Bordeaux holte sich der 42-jährige Australier seinen sechsten Titel. Sensationeller Zweiter wurde Christoph Sandmann aus Lähden.

Nach der Einlaufprüfung hatte es noch nach einem Sieg des Niederländers IJsbrand Chardon ausgesehen. Der vierfache Weltmeister lenkte sein vorwiegend aus Lipizzanern bestehendes Gespann schnell und ohne Fehler durch den Parcours. Eine Sekunde hinter Chardon kam Boyd Exell ins Ziel, Christoph Sandmann war Dritter. Der amtierende Mannschafts-Weltmeister aus dem emsländischen Lähden hatte es in dem technisch sehr schwierigen Parcours des Schweden Dan Henriksson zunächst langsam angehen lassen, gab dann aber nach einem Abwurf am letzten Hindernis auf der Schlussgeraden „Gas“ und startete mit 5,89 Sekunden Abstand auf den Führenden Chardon ins Finale.

Im ersten Umlauf des Finales konnte Chardon erneut triumphieren: Mit 127,24 Sekunden lag der 54-Jährige deutlich vor seinen beiden Stechkonkurrenten Boyd Exell (130,82 Sekunden) und Christoph Sandmann (152,83) und ging damit als letzter Starter ins entscheidende Stechen. In einer Linkskurve brach seine Kutsche jedoch etwas aus und er musste korrigieren. Das rechte Vorderpferd kam zu weit nach außen, das Gespann lief in ein falsches Tor – Chardon gab auf. Boyd Exell brauchte im Stechen 107,80 Sekunden, für Sandmann, der im Stechen alles riskierte, wurden inklusive eines Abwurfes 114,57 Sekunden notiert. „Ich bin über den zweiten Platz sehr glücklich“, sagte der mehrfache Deutsche Meister. „Im letzten Jahr war ich beim Weltcup nicht dabei, in diesem Jahr hatte ich für die Hallensaison ein spezielles Gespann. Die Pferde und das ganze Team haben tolle Leistungen gezeigt.“  Die Pferde, das waren der Donner (6, KWPN), Fax (20), Lerry (Schweres Warmblut v. Lordano, Z. Frank und Uta Holstein) sowie Lucky (Mecklenburger von Landgold, Z. Roland Hahn), als Beifahrer fungierten Tochter Anna und Schwager Adolf Fischer.

Boyd Exell schrieb mit seinem Sieg Weltcup-Geschichte, kein Fahrer holte sich bisher sechs Titel. Michael Freund gewann den Hallenweltcup fünf Mal. Zwei Mal stand Chardon an der Spitze, jeweils einmal Christoph Sandmann (2008) und Koos de Ronde aus den Niederlanden.

Für den zweiten deutschen Teilnehmer, Georg von Stein, lief es Bordeaux nicht rund. Der amtierende Deutsche Meister aus Moldautal in Südhessen kam in beiden Wettbewerben nicht so recht in Fluss und musste sich mit dem siebten Rang begnügen. Weltcup-Vierter wurde der Schwede Fredrik Persson, Koos de Ronde folgt auf Platz fünf. Platz sechs belegte in beiden Prüfungen der französische Wild Card-Fahrer Sebastian Mourier.

© Deutsche Reiterliche Vereinigung

…in Kooperation mit fn-press

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