PEDITION | „No-Blood-Rule“ - höchsterfolgreiche Pedition - 57.500 (Stand 4.11.25) haben bereits unterzeichnet. Pferdefreunde fordern klare Grenze – kein Blut am Pferd im Springsport!
Bei der FEI-Generalversammlung am 5. November in Hongkong steht ein brisantes Thema auf der Tagesordnung: Der Internationale Springreiter-Club (IJRC) will die strenge „No-Blood-Rule“ im FEI Spring-Regulativ lockern. Künftig soll bei Blut an den Flanken eines Pferdes keine Disqualifikation mehr erfolgen – sondern lediglich eine Verwarnung.
Bislang schreibt Artikel 241, Punkt 3.30 der FEI Jumping Rules eindeutig vor: Wird Blut an den Flanken des Pferdes sichtbar, muss dieses vom Wettbewerb ausgeschlossen werden – unabhängig von der Ursache. Auch bei Blut im Maul gilt grundsätzlich: Abbruch.
Die geplante Änderung sorgt international für Empörung. Eine Petition unter dem Titel „Blut am Pferd? Stopp! – Save the No-Blood-Rule“, initiiert von Claudia Sanders (Journalistin, Herausgeberin der Dressur-Studien | Fair zum Pferd.), fordert: „Blut am Pferd bedeutet Stopp – immer. Der Tierschutz darf nicht aufgeweicht werden.“
Innerhalb weniger Tage haben bereits über 55.000 Menschen unterzeichnet - ein deutliches und starkes Signal in Richtung FEI.
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Auch die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) lehnt die Lockerung entschieden ab. FN-Präsident Martin Richenhagen betont: „Das Wohl des Pferdes steht an erster Stelle. Diese Regeländerung widerspricht diesem Grundsatz.“
Der Österreichische Pferdesportverband hat zu den vorgeschlagenen Änderungen der „Blood Rule“ eine feste Meinung: „Blut am Pferd darf niemals als akzeptabel angesehen werden.“ Ausnahme für Präsidentin Elisabeth Max-Theurer sind Blutspuren an anderen Körperstellen als Maul und Flanken, die etwa durch Insektenstiche verursacht wurden. Außerdem sollten diese Regelungen für alle Disziplinen gleich sein, heißt es im OEPS-Statement.
Rechtsanwalt André Hascher von der Initiative „R-haltenswert“ sieht in der No-Blood-Rule einen ethisch-moralischen Mindeststandard des Pferdesports: „Sichtbares Blut zeigt eine Verletzung – und ein verletztes Pferd darf nicht weiter im Wettkampf stehen.“
Die Botschaft ist klar: Keine Toleranz bei Blut am Pferd. Der Sport darf niemals wichtiger sein als das Wohl der Pferde.
Wir vom Team Hippoevent schliessen uns diesen Fachmeinungen an - sollten wir nicht darüber nachdenken, auch im Fahrsport eine „No-Blood-Rule“ haben zu wollen?
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#SaveTheBloodRule

















