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𝗧𝗘𝗔𝗠 𝗛𝗜𝗣𝗣𝗢𝗘𝗩𝗘𝗡𝗧


20.August...Dreimal Gold für Deutschland - Michael Bügener und Marlena Brenner sind Weltmeister!  Die deutschen Ponyfahrer haben bei ihrer Heim-WM in Minden die Mannschafts-Goldmedaille gewonnen. Obwohl sie nach Dressur und Gelände einen komfortablen Vorsprung auf die Titelverteidiger aus den Niederlanden hatten, wurde es zum Ende doch noch einmal richtig spannend. Außerdem gab es Gold und Bronze in der Einzelwertung der Einspänner, Gold bei den Vierspännern und Silber bei den Zweispännern. „Das ist für mich die erste Goldmedaille mit der Mannschaft und somit auch für mich persönlich ein toller Erfolg“, freute sich Bundestrainer Karl-Heinz Geiger. 

 

 

WM MB2Den Anfang im Kegelparcours machten die Pony-Einspänner. Nach Dressur und Gelände lag Katja Helpertz (Nettetal) mit Nordstern’s Störtebecker auf Rang sieben. Aber der Abstand zur Führenden, ihrer Teamkollegin Marlena Brenner, (Quendorf) betrug gerade mal 5,95 Punkte, also weniger als zwei Bälle. Und Katja Helpertz und ihr championatserfahrenes Pony, die schon vor zwei Jahren gemeinsam Bronze gewonnen haben, blieben fehlerfrei und setzten die Konkurrenz, unter Druck. Ohne Fehler im Parcours und in der Zeit blieb dann nach ihr auch der Schweizer Cedric Scherrer mit Donovan’s Dusty.

Alle anderen sammelten Strafpunkte im Parcours, so auch Teamkollege und Titelverteidiger Fabian Gänshirt (Lahr). Er lag mit Pony David L nach Dressur und Gelände auf dem Bronzerang, allerdings fielen zwei Bälle, das bedeutete sechs Strafpunkte und nur noch Platz sieben am Ende. Nach ihm startete der Belgier Gilles Pirotte, der mit Rubens das Gelände gewonnen hatte. Er kam mit 5,14 Strafpunkten ins Ziel, so dass sich die führende Marlena Brenner 6,45 Strafpunkte erlauben durfte. Die 22-Jährige, die mit ihrem 20-jährigen Pony Leonardo im vergangenen Jahr noch Jugend-Europameisterin geworden war, zeigte bei ihrer ersten Weltmeisterschaft starke Nerven. Eine flotte und blitzsaubere Runde fuhren die beiden durch den Kegelparcours und sicherten sich die Goldmedaille. „Ich war schon sehr nervös“, gab die neue Weltmeisterin nachher zu. Silber ging an den Schweizer Yannik Scherer und Bronze wieder an Katja Helpertz. Der Titelverteidiger Fabian Gänshirt wurde am Ende Siebter. „Zwei Bälle runter, das ist natürlich schon schade, aber ich freue mich, dass meine Teamkolleginnen es dann im Kegelfahren noch rausgerissen haben“, so Gänshirt. Die beiden fehlerfreien Runden von Helpertz und Brenner zählten nämlich auch für die Mannschaftswertung. So dass der deutsche Vorsprung kurzzeitig sogar noch größer geworden war, da bei den Niederländern 2,56 Punkte dazu kamen. 

 

 

Nakuri hatte Spaß im Kegelparcours
Eine fehlerfreie Runde im Kegelparcours hatte am Morgen schon Herbert Rietzler mit Nakuri gezeigt. Nach dem Sieg in der Dressur war das Paar nach Platz 23 im Gelände in der kombinierten Wertung weit zurückgefallen. „Nakuri mag die Geländeprüfungen nicht so richtig und hier hat er mich richtig hängen gelassen, umso schöner, dass er im Kegelfahren dann wieder so gut war. Da sieht er die Kegel und man merkt, dass ihm das richtig Spaß macht“, sagte Rietzler über seinen Edelbluthaflinger-Hengst. Am Ende belegten sie Platz zwölf in der kombinierten Wertung. Sandra Schäfer aus Nordwalde und die Geschwister Niels und Pia Grundmann aus Fredenbeck belegten bei ihren ersten Weltmeisterschaften die Plätze 15, 18 und 27.

 

 

Pony-Zweispänner: Jan-Felix Pfeffer verteidigt seine Silbermedaille
Dann kamen die Pony-Zweispänner. Max Berlage (Schüttorf) lag nach Dressur und Gelände auf Rang vier. An Hindernis 14 fiel aber ein Ball und 1,45 Punkte für Zeitüberschreitung ließen ihn auf Rang fünf abrutschen. „Ich bin super stolz, wenn mir einer vorher erzählt hätte, dass ich meine erste WM auf Platz fünf beende, hätte ich das nicht geglaubt“, so Max Berlage. „Und am meisten freut mich, dass ich hier doch noch ein Ergebnis für die Mannschaft liefern konnte, obwohl das Kegelfahren sonst nicht so meine Stärke ist.“ Denn bei den beiden anderen Zweispännern, die auch zur Mannschaft gehören, kamen noch mehr Strafpunkte zusammen. Bei Dieter Baackmann (Emsdetten), nach Dressur und Gelände auf Bronzekurs, fielen sogar drei Bälle, es wurden mit Zeitfehlern 14,76 Punkte für ihn und er beendete die WM auf Platz 13. Die Britin Tara Wilkinson konnte sich mit vier Strafpunkten dann vorläufig schon Silber sichern. Für den führenden Jan-Felix Pfeffer bedeutete das, dass er sich 8,77 Punkte hätte erlauben können. Doch es lief nicht ganz rund. Schon an Hindernis acht fiel ein Ball und am Ende wurden es 9,03 Punkte, so dass ganz knapp nicht mehr für Gold reichte. Wie vor zwei Jahren gewann er Silber. Weltmeisterin wurde die Britin Tara Wilkinson. Bronze ging an Piet van den Broeck aus Belgien. Hinter Max Berlage auf Rang sechs platzierte sich der Sieger der Geländeprüfung Niels Kneifel (Wunstorf), der ebenfalls seine erste WM fuhr. Birgit Kohlweiß (Weil der Stadt) belegte nach einer fehlerfreien Runde im Kegelparcours am Ende Platz 16, Thomas Schuppert kam auf Platz 18.

 

WM MB

Pony-Vierspänner: Michael Bügener wird Weltmeister
„Den Micha hatten wir nicht auf dem Zettel für einen Weltmeistertitel“, gab Cheftrainer Karl-Heinz Geiger zu. Pony-Vierspännerfahrer Michael Bügener sollte mit seinen Ponys ein gutes Geländeergebnis für die Mannschaft liefern. Doch bei seinem WM-Debüt fuhr er schon am Freitag „die Dressur seines Lebens“ und belegte Platz vier. Im Gelände, seiner Paradedisziplin, wurde er Zweiter, nur der Niederländer Jannes Kinds war schneller in den Hindernissen und übernahm damit auch die Führung in der kombinierten Wertung.

Die Mannschaftsfahrer Michael Bügener und Steffen Brauchle (Lauchheim), amtierender Vize-Weltmeister, lagen nach Dressur und Gelände auf dem Silber- bzw. dem Bronzerang. Doch bei Steffen Brauchle lief es im Parcours gar nicht rund. Seine Ponys nahmen einen kompletten Kegel mit und einige Bälle fielen, so dass er auf 19,9 Strafpunkte kam. Er rutschte auf Rang neun ab und lieferte das Streichergebnis für die Mannschaft. „Michael darf jetzt nicht mehr als 15 Strafpunkte machen, dann ist die Mannschafts-Goldmedaille weg“, so Equipechef Fritz Otto-Erley. Michael Bügener fuhr in den Kegelparcours ein und lieferte eine fehlerfreie Runde ab. Lediglich 3,16 Punkte für Zeitüberschreitung standen auf der Anzeigetafel und bedeuteten Gold für das deutsche Ponyteam und vorläufig Silber für Bügener. Dann kam als letzter Fahrer der Niederländer Jannes Kinds und als bei ihm auch der zweite Ball fiel, war klar, dass Bügener Gold gewonnen hatte. Silber ging an den Niederländer Jan de Boer, Bronze an die Belgierin Tinne Bax. Jaqueline Walter, Tochter von Veranstalter Christof Weihe, und Mitglied des WM-Orga-Teams, belegte nach guten Leistungen in allen drei Teilprüfungen (Dressur Platz acht, Gelände Platz sieben, Kegel Platz acht) am Ende den sechsten Rang in der kombinierten Wertung. Die anderen deutschen Einzelfahrer Tobias Bücker (Emsdetten) wurde Zehnter, Sven Kneifel (Wunstorf) Zwölfter, Dieter Höfs belegte Platz 20 und Thomas Köppen und seine Norweger Platz 21.

Am Ende gewann das deutsche Team mit 800,82 Punkten vor den Titelverteidigern aus den Niederlanden mit 812,86 Punkte. Bronze ging an die Ponyfahrer aus Belgien mit 834,89 Punkten. Insgesamt waren Teams aus sieben Nationen am Start. „Wir Fahrer bedanken uns für eine außergewöhnliche Weltmeisterschaft. Der Ablauf istgut organisiert, das Essen ist gut, das Heu ist super, wir hatten noch keinen Stromausfall im Fahrerlager – es gibt einfach nichts zu meckern. Toll, was Christof Weihe hier mit seinem doch eher kleinen Team leistet“, sprach Jan-Felix Pfeffer beim Fahrerball im Namen aller Teilnehmer ein Dankeschön an den Veranstalter in Minden. 

PA Deutsche Reiterliche Vereinigung

B NK

19.August...Deutsches Team bleibt nach Gelände auf Goldkurs - Sieg für Niels Kneifel bei den Pony-Zweispännern. Bei den Weltmeisterschaften der Ponyfahrer in Minden in Ostwestfalen hat das deutsche Team seinen Vorsprung auf die anderen Nationen halten können. Mit 784,18 Punkten führt das deutsche Team vor dem abschließenden Kegelfahren vor den Niederländern mit 803,79 Punkten und der Mannschaft aus Belgien mit 810,61 Punkten. Außerdem gewann Niels Kneifel die Geländeprüfung der Zweispänner und Nachwuchsfahrerin Marlena Brenner liegt auf Goldkurs bei den Einspännern.

„Wir sind super zufrieden, wir haben hier tolle Leistungen im Gelände gesehen“, so Cheftrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring) über seine Ponyfahrer. Die Einspänner hatten schon fünf Punkte rausgeholt, die Zweispänner haben dann wieder sieben Punkte verloren und die Vierspänner haben wieder zwei Punkte gut gemacht – so ging es auf und ab in den acht Hindernissen auf dem Gelände der Firma Gewe in Minden-Kutenhausen.

Pony-Vierspänner: Platz zwei für Michael Bügener im Gelände
Als letztes starteten die Pony-Vierspänner am Nachmittag. Für die deutsche Mannschaft gingen Steffen Brauchle (Lauchheim) und Michael Bügener (Gronau) an den Start. „Michael hat sehr kleine Ponys, die hier in den engen Hindernissen doch einige Vorteile haben, daher haben wir ihn auch in die Mannschaft genommen. Und er hat eine tolle Leistung gezeigt“, freute sich Bundestrainer Geiger, dass seine Taktik aufging. Platz zwei im Gelände hinter dem Niederländer Jannes Kinds, der nun die kombinierte Wertung anführt, war das Ergebnis für Bügener. Auch Steffen Brauchle, amtierender Vize-Weltmeister, ist ein starker Marathonfahrer. Er startete gleich mit einer Bestzeit im ersten Hindernis und beendete die Prüfung auf Platz fünf. In der Einzelwertung konnte er sich dadurch auf den Bronzerang vorschieben, hinter seinem Teamkollegen Bügener, der auf Silber-Kurs unterwegs ist.

Jaqueline Walter, die nicht nur Teilnehmerin ist, sondern als Tochter von Veranstalter Christof Weihe mit zum Orga-Team gehört, zeigte nach Platz acht in der Dressur mit Platz sieben im Gelände wieder eine gute Leistung. „Heimvorteil gibt es bei uns nicht, es irritiert die Pferde eher, wenn plötzlich alles anders aussieht als sonst im Training“, erklärte Bundestrainer Wolfgang Lohrer (Meißenheim), der in Minden gemeinsam mit Cheftrainer Geiger die Ponyfahrer betreut. Tobias Bücker (Emsdetten), mehrfacher Mannschafts- und Einzel-Weltmeister, liegt zur Zeit auf Rang zwölf, Sven Kneifel (Wunstorf) auf Rang 14. Dieter Höfs ist nach Platz fünf in der Dressur weit zurückgefallen. Ein Beifahrer musste in Hindernis drei absteigen und einen Strang wieder befestigen – fünf Strafpunkte für Höfs und Platz 20 im Marathon. Auch bei Thomas Köppen und seinen Norwegern lief es nicht ganz rund: Platz 21 im Gelände und Platz 21 im der kombinierten Wertung.

Pony-Zweispänner: Sieg für Niels Kneifel 
Nach seinem Dressursieg konnte der amtierende Vize-Weltmeister der Pony-Zweispänner Jan-Felix Pfeffer (Oering) seine Führung in der Einzelwertung auch weiterhin behaupten. Er belegte Platz 13 in der Geländeprüfung, ein gefallener Ball direkt in Hindernis eins kostete zwei Strafpunkte. „Die Ponys waren super drauf, der Ball war sehr ärgerlich“, so Pfeffer. Ihm auf den Fersen ist die Britin Tara Wilkinson. Dahinter auf Bronzekurs rangiert zur Zeit Dieter Baackmann aus Emsdetten, Einzel- und Mannschaftsweltmeister 2011, der ebenfalls seinen dritten Platz aus der Dressur nach Platz 15 im Gelände halten konnte. In Hindernis eins stand sein Gespann kurz, er musste eine Volte fahren, aber dann lief es. „Kein Ball, in der Kombi den Platz gehalten, alles tip top“, so sein Fazit. Mit knapp vier Punkten Abstand zu den Medaillenrängen folgt Max Berlage (Schüttorf) auf Rang vier. Veranstalter Christof Weihe, der Zweiter in der Dressur war, gab auf, nachdem er sich in Hindernis fünf so festgefahren hatte, dass es für ihn und seine Ponys weder vor noch zurück ging.

Der schnellste Pony-Zweispänner aber war Niels Kneifel aus Wunstorf. Er ließ die gesamte internationale Konkurrenz hinter sich und gewann die Geländeprüfung. „Ich wohne keine 45 Minuten von hier entfernt, meine ganze Fußballmannschaft ist hier zum Anfeuern, das ist der Hammer“, freute er sich. „Eigentlich liefen die Geländeprüfungen in dieser Saison eher bescheiden, aber wir haben ein paar Sachen verändert und die Ponys waren einfach top!“, sagte er im Anschluss an seine Prüfung. In der Einzelwertung belegt er nun Rang acht. Dann musste er aber auch schnell zum nächsten Hindernis, denn sein Zwillingsbruder Sven startete bei den Pony-Vierspännern und musste natürlich lautstark unterstützt werden.

Pony-Einspänner: Marlena Brenner auf Goldkurs
Den Anfang hatten die Pony-Einspänner am Vormittag gemacht. Hier fuhren die 22-jährige Marlena Brenner (Quendorf) und ihr 20-jähriger Leonardo, die im vergangenen Jahr noch Jugend-Europameisterin wurden, nach Platz drei in der Dressur auf Platz acht in der Geländeprüfung. Damit konnte sie sich nun ganz nach vorne in der kombinierten Einzelwertung fahren. Eine – oder genauer sogar zwei – Schrecksekunden gab es allerdings in Hindernis zwei, dem Zirkus-Hindernis mit vielen Fähnchen und bunten Stangen, als ihr Marathonwagen gleich zweimal in Schräglage geriet und nicht auf vier, sondern nur noch auf zwei Rädern stand. „Das erste Mal hab ich mich schon erschrocken und war dann vom Kopf richtig raus, so dass es dann gleich zu einem Folgefehler kam“, erklärte Marlena. Sie bezeichnete es als wichtigen „Hallo Wach-Moment“ und konzentrierte sich danach richtig. Dann lief es für sie und Leonardo rund. „Ich habe mich schon gefreut, dass ich hier in der Mannschaft bin, aber dass ich hier morgen als Führende und damit als Letzte in den Kegelparcours einfahre, an den Gedanken muss ich mich noch gewöhnen“, sagte sie lachend.

Auch Titelverteidiger Fabian Gänshirt (Lahr) konnte nach seinem fünften Platz in der Dressur durch Platz sechs in der Geländeprüfung einige Plätze gut machen. Er liegt zur Zeit auf dem Bronzerang hinter dem Belgier Gilles Pirotte. Allerdings unterlief Gänshirt ein Patzer in Hindernis drei, dem Hindernis mit dem Wintergarten. Auf dem Weg zu Tor A lief sein Pony David L fast von der falschen Seite durch das Ziel. Er konnte noch rechtzeitig anhalten und musste rückwärts setzen, um nicht das Ziel zu durchfahren. „Das hat mich zwölf Sekunden und einen Ball gekostet, nur weil ich einen Moment nicht aufgepasst habe“, ärgerte er sich, denn sonst hätte er den Marathon vermutlich gewonnen. „Aber vielleicht ist das gar nicht so schlecht und ich stehe dann morgen nicht so unter Druck, als wenn ich als Letzter einfahren müsste“, so Gänshirt. Auch die dritte deutsche Mannschaftsfahrerin bei den Zweispännern Katja Helpertz und Nordstern’s Störtebecker zeigte flotte Runden im Gelände. Sie belegte Platz zwölf und konnte sich nach ihrem zehnten Platz in der Dressur und auf Rang sieben der Einzelwertung verbessern. Beste Deutsche bei den Einspännern war Sandra Schäfer aus Nordwalde mit Carino S mit Platz vier im Gelände und liegt nun auf Platz zwölf der kombinierten Wertung. Dressursieger Herbert Rietzler (Rettenberg) und sein Edelbluthaflinger Nakuri rutschten nach Platz 23 in der Geländeprüfung auf Platz 15 der Einzelwertung ab. Sie rangieren damit vor Niels Grundmann (Fredenbeck) und Tadeus, die nach Platz 13 im Gelände, nun auf Platz 16 der Einzelwertung sind. Seine Schwester Pia belegt zur Zeit Rang 26.

 

18.August... Deutschland bleibt in Führung Sieg für Edith Chardon, Steffen Brauchle Vierter der Dressur!  Tag drei bei den Weltmeisterschaften der Ponyfahrer in Minden: Heute griffen die Vierspännerfahrer in das Geschehen ein. Fünf deutsche Teilnehmer fuhren in die Platzierung, das deutsche Team führt weiter in der Nationenwertung. Bester Deutscher war auf Platz vier Mannschaftsfahrer Steffen Brauchle aus Lauchheim-Hülen, der Sieg ging an die 22-jährige Niederländerin Edith Chardon.

Der Wettergott meinte es gut mit den Fahrsportlern. Waren Starkregen und Gewitter vorhergesagt, blieb das Gelände in Minden-Kutenhausen doch davon weitgehend verschont. Lediglich die ersten Teilnehmer hatten noch Regen zu kämpfen. So auch Steffen Brauchle, der als erster Starter der heutigen Konkurrenz auf das Viereck musste. Ein wenig verhalten begann er, was wohl auch daran lag, so Cheftrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring), dass er hinten links ein Pony eingespannt hatte, das noch über keine Championatserfahrung verfügt. „Dadurch konnte Steffen die Aufgabe nicht so engagiert angehen, zeigte aber trotzdem eine Top-Leistung“, so der Coach. 50,67 Punkte gab es vom fünfköpfigen Richtergremium, die Bewertungen waren – wie schon an den beiden vorangegangenen Tagen – wenig einheitlich: Der niederländische Richter Henk van Amerongen sah Brauchle auf Platz eins, die Französin Anne-Marie Turbe notierte für den Deutschen Rang 16.

Der zweite deutsche Mannschaftsfahrer, Michael Bügener, betrat als 13. Starter im 24-köpfigen Teilnehmerfeld das Viereck. Vor ihm hatten die beiden Niederländer Edith Chardon und Jan de Boer sowie die Belgierin Tinne Bax die Aufgabe absolviert. Edith Chardon, Tochter des mehrfachen Weltmeisters (Pferde) Ijsbrand Chardon und Schwester von Titelverteidiger Bram Chardon, erhielt für ihre Vorstellung 46,25 Punkte, die bis zum Schluss von keinem anderen Teilnehmer unterboten werden konnten. Eine kleine Schrecksekunde gab es bei der Ausfahrt, als die Ponys durch den Beifall der zahlreich mitgereisten niederländischen Fans zu einem „flotten“ Galopp animiert wurden und die junge Fahrerin sie nur mit Mühe wieder unter Kontrolle bekam. Jan de Boer, als niederländischer Einzelfahrer am Start, erhielt 47,72 Punkte (Platz zwei), die belgische Mannschaftsfahrerin Tinne Bax wurde mit 48,90 Punkten Dritte. Michael Bügener kam auf 53,27 Punkte und wurde damit am Ende Siebter dieser Teilprüfung. „Michael ist über seine Verhältnisse hinausgefahren“, lobte Geiger. „Das war seine beste Dressur!“ Hat die deutsche Mannschaft nach dem heutigen Tag zwar einige wenige Punkte eingebüßt, führt sie dennoch mit großem Vorsprung die Mannschaftswertung an: 248,13 zählen für das deutsche Team, auf Platz zwei jetzt die Niederländer mit 266,86 Punkten, Dritter Belgien mit 268,03 Punkten. „Das Gelände morgen wird schwer und anspruchsvoll“, sagte Karl-Heinz Geiger. „In den sehr engen Hindernissen haben kleine Ponys Vorteile und genau deshalb haben wir auch Michael Bügener in das Team berufen“.

Neben den beiden Mannschaftsfahrern ließen auch die Einzelfahrer „aufhorchen“. Platz fünf (52,86 Punkte) in der Dressur teilten sich ein „alter WM-Hase“ und ein WM-Debütant. Tobias Bücker (Emsdetten), u.a. Einzel-Weltmeister von 2009 und Mitglied des Silber-Teams von 2015, stellt zum letzten Mal seine Ponys Tigris und Timor auf einem internationalen Championat vor. Der 42-jährige befindet sich im „Umbruch“ und wird neue Ponys auf ihre Aufgaben vorbereiten. WM-Neuling Dieter Höfs (Weil der Stadt) zeigte eine ausgesprochen ausdrucksvolle Dressur, die auch nach Meinung des Publikums durchaus mehr Punkte verdient hätte, die Richterbewertungen schwankten zwischen Rang 18 und Platz drei. Jaqueline Walter (Minden), Tochter von Gastgeber Christof Weihe, fuhr mit ihrem Gespann auf Platz acht (53,80 Punkte). An 14. Stelle beendete Sven Kneifel (Wunstorf/59,88 Punkte) die Prüfung, Thomas Köppen (Dreieich) wurde mit 60,47 Punkten 17.

PA Deutsche Reiterliche Vereinigung

 

 

17. August 2017

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Deutschland auf Platz eins bis vier... Jan-Felix Pfeffer Dressur-Weltmeister  „Es könnte nicht besser laufen“ – Bundestrainer Wolfgang Lohrer (Meißenheim) war mehr als zufrieden. Bei den Weltmeisterschaften der Ponyfahrer, die zurzeit in Minden ausgetragen werden, eroberten seine Schützlinge heute die Plätze eins bis vier. Mit dem Titel „Dressur-Weltmeister der Pony-Zweispännerfahrer“ kann sich Jan-Felix Pfeffer (Oering) schmücken, auf Platz zwei folgte „Hausherr“ Christof Weihe, Dieter Baackmann (Emsdetten) wurde Dritter, Max Berlage (Schüttorf) Vierter.

„Super Leistungen“, lobte auch Equipechef Fritz Otto-Erley (Warendorf). Allerdings – ein paar Punkte mehr hätte es für die einzelnen Vorstellungen schon geben können, da waren sich alle im deutschen Fahrerlager einig. Insbesondere die Dressur von Max Berlage hätte eine bessere Benotung verdient gehabt. Der WM-Debütant präsentierte seine beiden Ponys Don Ruedi und Dr. Doolittle mit sehr viel Ausdruck, was der Schweizer Richter Hans-Peter Rüschlin auch mit Platz eins belohnte. Seine Richterkollegen hatten es etwas anders gesehen und so kam Max Berlage am Ende auf 48,96 Punkte, das bedeutete Platz vier für den deutschen Mannschaftsfahrer.

Jan-Felix Pfeffer, ebenfalls für das deutsche Team am Start, war mit seinen beiden Ponys Cliff und Merlin der vierte Starter im 33-köpfigen Teilnehmerfeld. Sehr konzentriert ging das Gespann seine Aufgabe an und ließ kaum Punkte „liegen“. Drei Mal Platz eins, ein Mal Platz drei und ein Mal Platz sieben – so sah es die fünfköpfige Jury. 44,01 Punkte bedeuteten die Führung, die der amtierende Deutsche Meister und zweifache Vize-Weltmeister bis zum Schluss nicht mehr abgab. Dieter Baackmann, 2011 Doppel-Weltmeister, und seine Ponys Gideon und Hesselteich’s Lion king betraten als 15. Starter das Viereck. Zuvor hatte Einzelfahrer Christof Weihe – vor ausgesprochen vielen Zuschauern – mit Arvalon Braint und Montie 45,89 Punkte eingefahren. Für Mannschaftsfahrer Baackmann gab es 48,37 Punkte, die Einzelbewertungen der Jury schwankten zwischen Platz zwei und Platz elf.

Zum Team bei dieser Weltmeisterschaft gehören neben den drei Zweispännerfahrern auch drei Einspännerfahrer und zwei Vierspännerfahrer. Nachdem die deutschen Einspännerfahrer gestern schon gut vorgelegt hatten, führt Deutschland nun mit mehr als 21 Punkten die Mannschaftswertung vor Belgien und Titelverteidiger Niederlande an. Morgen, Freitag, greifen dann die Pony-Vierspännerfahrer in das Geschehen ein. Für das Team Deutschland fahren Steffen Brauchle (Lauchheim-Hülen) und Michael Bügener (Gronau). Am Samstag folgt dann das „Herzstück“ der Veranstaltung, der Marathon. Bundestrainer Wolfgang Lohrer, zuständig für die Ein- und Zweispännerfahrer, sieht seine Fahrer für diese Aufgabe gut vorbereitet. „Wir wollen vorn bleiben“, sagte er. „Es ist nicht leicht, da das Gelände technisch sehr anspruchsvoll ist, aber wir können es schaffen!“

Neben den Teamfahrern kann Deutschland auch in jeder Anspannungsart Einzelfahrer an den Start schicken. Neben Christof Weihe waren dies bei den Pony-Zweispännern Birgit Kohlweiß (Weil der Stadt, Dressur Rang 28, 62,18 Punkte), Thomas Schuppert (Kremkau, Dressur Rang 15, 56,96 Punkte) und Niels Kneifel (Wunstorf, Dressur Rang 23, 60,94 Punkte)

PA Deutsche Reiterliche Vereinigung

 

 

 

16. August 2017

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Sieg für Herbert Rietzler in der Einspänner-Dressur - Deutsches Team übernimmt nach erstem Dressurtag die Führung. Die Weltmeisterschaften der Ponyfahrer sind in Minden in Ostwestfalen mit der Dressurprüfung der Einspänner gestartet. Herbert Rietzler und sein Edelbluthaflinger Nakuri gingen als elftes Starterpaar in Führung und gaben sie bis zum Ende der Prüfung nicht mehr ab. Bis Sonntag, 20. August, messen sich in Minden 100 Ein-, Zwei- und Vierspänner aus 13 Nationen.


„Das sah von unten wohl besser aus als es sich oben anfühlte“, sagte Herbert Rietzler. Direkt nach seiner Prüfung war er nämlich nicht ganz zufrieden, da er seinen Hengst sehr viel antreiben musste. „Es kam mir etwas zäh vor“, so sein Kommentar. „Aber Nakuri ist auch ein Pferd mit viel Ausstrahlung“, war dann eine seiner Erklärungen, warum die Richter es wohl anders gesehen hatten. Bundestrainer Wolfgang Lohrer lobte ebenfalls die Vorstellung: „Herbert ist sehr korrekt gefahren, die Richter hätten ruhig noch ein paar Punkte mehr geben können.“ Mit 50,67 Strafpunkten setzte er sich an die Spitze des 41-köpfigen Starterfeldes. 

 

Mit Platz drei und 51,74 Punkten lieferte Nachwuchsfahrerin Marlena Brenner (Quendorf) mit ihrem 21-jährigen Leonardo ein Top-Ergebnis für die Mannschaft ab. Die 22-Jährige, die im vergangenen Jahr noch Jugend-Europameisterin der Pony-Einspänner geworden ist, zeigte schöne Verstärkungen und Übergänge. „Ich bin schon nervöser als bei einem normalen Turniere gewesen, aber Leonardo ist in diesem aufregenden Viereck ziemlich cool geblieben“, sagte sie nachher. „Bei dem Pony merkt man die Erfahrung und Routine, er ist super gelassen“, lobte Cheftrainer Karl-Heinz Geiger. 

 

Titelverteidiger Fabian Gänshirt (Lahr) und Pony David L hatten sich in der Dressur mehr erhofft. „David war nicht ganz so durchlässig und hat sich dann noch an einer Stelle irritieren lassen, obwohl er sonst nie sehr guckig ist“, so Gänshirt über seinen Hengst. Mit 53,34 Strafpunkten belegten sie am Ende Platz fünf. „Bei der WM vor zwei Jahren waren wir auch Fünfter in der Dressur, es läuft also noch alles nach Plan“, grinste er. Neben Marlena Brenner und Fabian Gänshirt fährt auch noch Katja Helpertz (Nettetal) mit Nordstern’s Störtebecker für die deutsche Mannschaft. Die 25-jährige Jurastudentin kam mit 56,27 Punkten auf Platz zehn. Ihr Wallach zeigte sich in schöner Anlehnung. Taktfehler im ersten starken Trab und ein etwas eiliges Rückwärtsrichten kosteten Punkte. „Das Pony war super, er ist sonst nämlich auch immer mal für einen Patzer gut. Das war hier seine beste internationale Dressur“, freute sie sich. 

 

Team Deutschland führt vor den Titelverteidigern aus den Niederlanden
Die deutsche Mannschaft liegt nach der Einspänner-Dressur nun mit knapp vier Punkten in Führung vor dem Team aus den Niederlanden. „Der Vorsprung hätte ruhig etwas deutlicher ausfallen können, aber insgesamt sind hier alle Einspänner gut gefahren und haben die Erwartungen erfüllt“, so Geiger. An den nächsten beiden Tagen folgen noch die Dressurprüfungen der Pony-Zweispänner und der Pony-Vierspänner. Die deutsche Mannschaft besteht neben den drei Einspännerfahrern noch aus den drei Zweispännerfahrern Jan-Felix Pfeffer (Oering), Dieter Baackmann (Emsdetten) und Max Berlage (Schüttorf) sowie den zwei Vierspännerfahrern Steffen Brauchle (Lauchheim-Hülen) und Michael Bügener (Gronau). In der Mannschaftswertung hat Cheftrainer Karl-Heinz Geiger die Goldmedaille als Ziel anvisiert, nachdem Deutschland bei der Pony-WM vor zwei Jahren in Breda dem niederländischen Team den Vortritt lassen musste. 

 

Nicht für die deutsche Mannschaft, sondern als Einzelfahrer sind außerdem Niels Grundmann (Fredenbeck) mit Tadeus, seine Schwester Pia Grundmann mit Darisco und Sandra Schäfer (Nordwalde) mit Carino S bei der WM am Start. Niels Grundmann beendete die Dressur auf Platz 25 (61,93), Sandra Schäfer auf Platz 33 (62,99) und Pia Grundmann auf Platz 37 (65,34).

 

"Insgesamt muss man sagen, dass wir tolle Bedinungen haben und das Team rund um Christoph Weihe hier in Minden eine Wahnsinns-Veranstaltung auf die Beine gestellt hat", so Cheftrainer Karl-Heinz Geiger begeistert. 

PA Deutsche Reiterliche Vereinigung

 

 

 

FACEBOOK FOTOGALERIE LINK von Lena Stadtler aus dem Trainingslager in Warendorf   Fabian Gänshirt als einziger Titelverteidiger am Start Nächste Woche starten die Weltmeisterschaften der Ponyfahrer in Minden in Ostwestfalen. Dann fährt das erste Gespann in das Dressurviereck ein. Bis zum 20. August ermitteln die Ein-, Zwei- und Vierspänner mit Ponys ihre neuen Weltmeister. 100 Teilnehmer aus 13 Nationen werden an den Start gehen. In der Teamwertung kämpfen sieben Nationen um die Mannschaftsmedaillen. Die Niederländer sind Titelverteidiger, aber auch Vize-Weltmeister Deutschland hat sich in Minden die Goldmedaille zum Ziel gesetzt. 

Die Einspänner-Konkurrenz ist mit 42 Teilnehmern am stärksten besetzt. Bei den Zweispännern werden 34 Fahrer und bei den Vierspännern 24 Fahrer antreten. Teams aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Ungarn, der Schweiz, den Niederlanden und aus dem Gastgeberland Deutschland treten in Minden an. Eine Mannschaft setzt sich aus drei Einspännern, drei Zweispännern und zwei Vierspännern zusammen.

Titelverteidiger Gänshirt und Pony David in "sehr guter Form"
Der deutsche Einspännerfahrer Fabian Gänshirt (Lahr) und sein Pony David L ist der einzige Goldmedaillengewinner von 2015, der antritt, um seinen Titel zu verteidigen. „Fabian und sein Pony sind in sehr guter Form, sie haben in diesem Jahr bislang alles gewonnen“, so Bundestrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring). Die Britin Anna Grayston, die bei den Pony-Zweispännern amtierende Weltmeisterin ist, nimmt in diesem Jahr nicht an der WM teil. Auch der Pony-Vierspännerfahrer Bram Chardon aus den Niederlanden, Sohn des erfolgreichen Großpferde-Vierspännerfahrers Ijsbrand Chardon, tritt nicht zur Titelverteidigung an. Seine Ponys werden aber sehr wohl nach Minden kommen, denn sie starten mit seiner Schwester Edith. 

Trainingslager in Warendorf
Für Deutschland treten 21 Ponyfahrer an – je sieben Teilnehmer pro Anspannungsart. Zuvor kommen sie alle noch nach Warendorf zum Bundesleistungszentrum, denn dort findet von Donnerstag, 10. August, bis zur WM ein gemeinsames Trainingslager statt. „Das ist schon eine Herausforderung – ein Trainingslager und eine WM mit so vielen Teilnehmern“, so Cheftrainer Karl-Heinz Geiger, der für die Pony-Vierspänner zuständig ist. Unterstützung hat er von seinem Kollegen Wolfgang Lohrer (Meißenheim), Bundestrainer der Ein- und Zweispänner. Von Warendorf aus reist das Team dann gemeinsam am Montag in Minden an. 

Nach der Verfassungsprüfung am Dienstag folgen drei Tage Dressur: Am Mittwoch absolvieren die Pony-Einspänner ihre Dressurprüfung, am Donnerstag die Pony-Zweispänner und am Freitag die Pony-Vierspänner. Am Samstag steht für alle Gespanne dann die zweite Teilprüfug – der Marathon – auf dem Programm. Acht Hindernisse, die von Parcourschef Jeroen Houterman aus den Niederlanden entworfen wurden, müssen in Minden möglichst schnell durchfahren werden. Das abschließende Hindernisfahren, die dritte und letzte Teilprüfung für die Einzel- und die Mannschaftswertung, findet am Sonntag, 20. August, statt. Dabei starten die Fahrer in umgekehrter Reihenfolge ihres bisherigen Zwischenergebnisses. Nach dem Kegelfahren stehen die neuen Weltmeister fest. Bei einer feierlichen Zeremonie werden die Medaillen am Nachmittag überreicht.

PA Deutsche Reiterliche Vereinigung

Foto: Peter Kees | digitales-fotodesign.com

 

Das grosse Team Germany trifft sich vor der Heim-WM in Minden zum Trainingslager in Warendorf. Trainer Wolfgang Lohrer hat einen umfangreichen Plan für die nächsten Tage, der aus lockere Trainingseinheiten, mit den Schwerpunkten Dressur und Hindernisfahren, besteht. Neben der sportlichen Fitness der zwei- und vierbeinigen WM Teilnehmer ist auch die psychische Vorbereitung der Fahrteams auf die WM sehr wichtig, und die Konzentration im Vorfeld des Championats im Trainingslager von grosser Bedeutung. 

Hier das erste Foto aus dem Trainingslager des Deutschen Pony-Fahrsportteam von Lena Stadtler...viele mehr und alle Infos folgen happySmiley

 

Juli 2017

Deutsche Ponyfahrer für WM in Minden nominiert... Je sieben Ein-, Zwei- und Vierspänner starten bei Heim-WM... Nach der letzten Sichtung in Bad Segeberg hat der Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die Pony-Ein-, Zwei- und Vierspänner benannt, die bei den Weltmeisterschaften der Ponyfahrer vom 15. bis 20. August in Minden in Ostwestfalen für Deutschland an den Start gehen dürfen.

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Bei den Pony-Einspännern sind das Marlena Brenner (Quendorf) mit Leonardo, Fabian Gänshirt (Lahr) mit David L, Niels Grundmann (Fredenbeck) mit Tadeus, Pia Grundmann (Fredenbeck) mit Darisco, Katja Helpertz (Nettetal) mit Nordstern’s Störtebecker oder Chip Chap Coconut, Herbert Rietzler (Rettenberg) mit Nakuri und Sandra Schäfer (Nordwalde) mit Carino S (Reservepferd: Nemo von Bergen). Erster Reservefahrer ist Theo Bopp (Mainz) mit Bobbo, zweiter Reservefahrer Patrick Hanisch (Ennigerloh) mit El Cantador und als dritte Reserve wurde Edwin Kiefer (Horb) mit Desperado benannt.

Die Pony-Zweispännerfahrer, die bei der Heim-WM in Minden an den Start gehen dürfen, sind Dieter Baackmann (Emsdetten), Max Berlage (Schüttorf), Niels Kneifel (Wunstorf), Birgit Kohlweiß (Weil der Stadt), Jan-Felix Pfeffer (Oering), Thomas Schuppert (Kremkau) und Christof Weihe (Petershagen). Reservefahrerin ist Nadine Draeger (Dahlen).

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In der Anspannungsart Pony-Vierspänner hat der Ausschuss Steffen Brauchle (Lauchheim-Hülen), Tobias Bücker (Emsdetten), Michael Bügener (Gronau), Dieter Höfs (Weil der Stadt), Sven Kneifel (Wunstorf), Thomas Köppen (Dreieich) und Jaqueline Walter (Petershagen) benannt.

 

 

Das deutsche Team wird nicht wie ursprünglich angedacht mit sechs Fahrern pro Anspannungsart, sondern sogar mit je sieben Einspännern, Zweispännern und Vierspännern bei den Weltmeisterschaften antreten. Von den 21 Fahrern bilden dann je drei Einspänner, drei Zweispänner und zwei Vierspänner die deutsche Mannschaft, die anderen starten als Einzelfahrer. Wer für die Mannschaft starten darf, entscheiden die Bundestrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmenring) und Wolfgang Lohrer (Meißenheim) nach der ersten Verfassungsprüfung vor Ort in Minden. Das Trainingslager findet in der Woche vor der WM vom 10. bis 14. August am Bundesleistungszentrum in Warendorf statt. Am Montag, 14. August, fahren die WM-Teilnehmer dann von Warendorf nach Minden.

PA Deutsche Reiterliche Vereinigung

14.Juli 2017

GER - WM der Ponyfahrer in Minden: Gold als Ziel & Longlist

Longlist - LINK Die besten Ponyfahrer der Welt treffen sich in Ostwestfalen... Nur noch ein Monat: Dann erklingen in Minden in Ostwestfalen die Nationalhymnen bei der Siegerehrung der Weltmeisterschaft der Ponyfahrer. Die Vorbereitungen für die WM vom 15. bis 20. August im eigenen Land laufen auf Hochtouren und auch für Bundestrainer Karl-Heinz Geiger haben sich jetzt bei der Deutschen Meisterschaft erste mögliche Kandidaten für die WM herauskristallisiert.

Der Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) hat vor einigen Tagen eine Longlist - LINK mit insgesamt 27 möglichen WM-Ponyfahrern veröffentlicht. Aber nur sechs Ein-, sechs Zwei- und sechs Vierspänner dürfen am Ende tatsächlich in Minden starten. Die deutsche Mannschaft besteht dann aus acht Fahren - drei Einspänner, drei Zweispänner und nur zwei Vierspänner bilden das Team, die anderen starten als Einzelfahrer. 

Bei der vergangenen Weltmeisterschaft 2015 in Breda in den Niederlanden wurde das deutsche Team hinter dem Gastgeber Vize-Weltmeister und holte weitere vier Einzelmedaillen. Für die Pony-Einspännerfahrer Fabian Gänshirt (Lahr) und Katja Helpertz (Nettetal) gab es Gold und Bronze. Pony-Zweispännerfahrer Jan-Felix Pfeffer (Oering) und Pony-Vierspännerfahrer Steffen Brauchle (Lauchheim-Hülen) gewannen in der Einzelwertung jeweils Silber. „Natürlich ist es unser Ziel die Medaillen zu verteidigen, außerdem wollen wir lieber Gold als Silber mit der Mannschaft holen, wie in den Jahren vor 2015 auch immer“, so die Ansage von Bundestrainer Karl-Heinz Geiger aus Rechtmehring in Bayern. „Allerdings muss man auch zugeben, dass die anderen Nationen und besonders die Niederländer in den vergangenen Jahren von WM zu WM immer stärker geworden sind.“

„Die Deutsche Meisterschaft in Schwaiganger war schon mal eine sehr gute Formüberprüfung“, erklärt Geiger. „Ich habe viele Ponys gesehen, die in der Dressur tolle Leistungen gezeigt haben. Die Geländeprüfung war sehr schwierig und somit auch eine gute Möglichkeit, um den Trainingszustand und die Kondition unserer Ponys zu überprüfen“, so Geiger. Er erwarte bei der Weltmeisterschaft in Minden ebenfalls ein sehr anspruchsvolles Gelände, da der niederländische Parcourschef Jeroen Houterman dafür bekannt sei, sehr enge Wege in den Hindernissen auszuflaggen. „Das kommt eher den Gespannen mit kleinen Ponys entgegen“, so die Einschätzung vom Bundestrainer. 

In der Geländeprüfung der WM müssen acht Hindernisse gefahren werden. Drei Hindernisse hat das Team um Turnierleiter Christoph Weihe komplett neu gebaut. „Wir haben am vergangenen Wochenende alles gestrichen, die Hindernisse sind nun alle fertig“, berichtet Jaqueline Walter, Tochter von Turnierleiter Weihe und Mitglied des Orga-Teams. „Wir sind ganz gut im Zeitplan, richtig spannend wird natürlich die Woche vor der WM. Dann wird alles nochmal gemäht, das Dressurviereck, die Zelte für die Verpflegung und die Pagoden für die Aussteller werden aufgebaut“, erklärt sie. 

Für die Ponyfahrer steht noch eine vierte Sichtung auf dem Programm. Die letzte Station ist vom 27. bis 30. Juli in Bad Segeberg. „Das ist zwar relativ zeitnah vor der WM, daher wird das Gelände dort auch nicht mehr so schwer aufgebaut. Aber wir haben dort Rasenplätze für die Dressur und für das Kegelfahren, so dass wir unter gleichen Bedingungen wie bei der WM fahren können, das ist für die Vorbereitung noch einmal sehr gut“, erklärt Karl-Heinz Geiger. Nach der letzten Sichtung in Bad Segeberg entscheidet der Ausschuss Fahren in Abstimmung mit den zuständigen Bundestrainern Karl-Heinz Geiger für die Vierspänner und Wolfgang Lohrer (Meißenheim) für die Ein- und Zweispänner dann, welche 18 Fahrer bei der WM in Minden antreten dürfen.

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