Meister Titel No 3 für Georg von Stein - Vizemeister Rainer Duen - Platz 3 für Christoph Sandmann... Lähden im Emsland war an diesem Wochenende wieder einmal das Mekka der Fahrsportenthusiasten. Für die deutschen Vierspännerfahrer ging es nicht nur um nationale Ehren sondern vor allem auch um die Teilnahme an den Weltmeisterschaften, die vom 31. August bis 4. September im niederländischen Breda anstehen. Neuer Deutscher Meister wurde Georg von Stein aus Modautal, der – natürlich – ebenso wie die fünf ihm in der DM-Rangierung Folgenden  nun das Ticket für die WM in der Tasche hat.

 

Der 43-jährige von Stein, der in Lähden seinen dritten DM-Titel einfuhr, startete mit Platz vier in der Dressur in den Wettbewerb und spielte dann im Marathon seine ganze Erfahrung aus. Obwohl er in zwei Hindernissen Probleme hatte, schaffte er es dennoch, den Sieg in dieser Teilprüfung nach Hause zu fahren. Sein Vorsprung auf die Nachfolgenden war da schon sehr deutlich und eine lediglich mit Zeitfehlern behaftete Runde durch den Kegelparcours (Platz eins) ließ den Leiter eines Turnier-, Ausbildungs- und Pensionsstalls im hessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg jubeln. DM-Zweiter und Vierter im internationalen Starterfeld wurde Rainer Duen (Minden/Westfalen), DM-Bronze holte sich „Hausherr“ Christoph Sandmann. Titelverteidiger Michael Brauchle (Lauchheim/Hülen) folgte in der DM-Wertung auf Platz vier, Dressursiegerin Mareike Harm (Negernbötel/Schleswig-Holstein) wurde Fünfte, Rene Poensgen (Eschweiler/Rheinland) Sechster. Für alle sind nun die WM das nächste Ziel. Die deutsche Meisterwertung war eingebettet in ein internationales Drei-Sterne-Turnier, das gleichzeitig auch als Qualifikationsprüfung für den Hallen-Weltcup gewertet wurde. Die Plätze zwei und drei blieben hier in „Familienhand“: Platz zwei für Jozsef Dobrovitz jun. (Ungarn), Platz drei für Vater Jozsef Dobrovitz.

 

Lähden wäre nicht Lähden, wenn es „nur“ eine Deutsche Meisterschaft und ein Internationales Vierspännerturnier gegeben hätte. Auch die Vierspänner-Ponys und die Zweispänner (Pferde und Ponys) maßen sich in internationalen Wettbewerben. Hinzu kamen noch nationalen Prüfungen für Zweispänner. Insgesamt gingen weit mehr als 100 Gespanne an den Start, die wie immer Top-Bedingungen vorfanden. Die Kombinierte Wertung der Pony-Vierspänner war eine knappe Entscheidung: Es siegte Wunstorfer Sven Kneifel mit gerade mal 0,39 Punkten Vorsprung vor Jaqueline Walter (Minden) und dem amtierenden Deutschen Meister Michael Bügener (Emsdetten). Bei den Zweispännern gelang Lars Schwitte (Südlohn-Oeding) fast ein Start-Ziel-Sieg: Platz eins in der Dressur, Platz eins im Hindernisfahren. Lediglich im Gelände musste der 41-jährige mit Platz sechs etwas zurückstehen (Platz eins hier ging an Dennis Schneiders). Dennoch siegte Schwitte mit einem komfortablen Vorsprung von 9,5 Punkten vor Sandro Koalick (Drebkau) und dem Niederländer Harrie Verstappen. Die Entscheidung bei den Pony-Zweispännern hingegen war denkbar knapp: 0,15 Punkte hatte Weltmeister Jan-Felix Pfeffer (Hamburg) am Ende weniger auf seinem Konto als Christoph Weihe (Minden). Platz drei ging an die junge niederländische Fahrerin Rodinde Rutjens. Die nationale Zweispännerprüfung (Pferde) gewann Anna Sandmann (Lähden), bei den Zweispänner-Ponys ging der Sieg an den Deutschen Jugendmeister 2015, Thomas Schuppert (Kremkau).

 

FN-Fahrsportkoordinator Fritz Otto-Erley zog am Ende eine positive Bilanz. „Die Geländeprüfung war ausgesprochen anspruchsvoll, umso höher sind auch die Leistungen der Zweispännerfahrer und Pony-Vierspännerfahrer einzuordnen“, sagte er. „Hier deutet sich nicht nur mit Lars Schwitte, Sven Kneifel und Jaqueline Walther auch ein Generationswechsel an“.

Überschattet wurde die Geländeprüfung von zwei Unfällen: Zweispännerfahrer Arndt Lörcher (Wolfenbüttel) flog im Hindernis sechs vom Bock und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden, Rainer Bruehlheide „verlor“ in Hindernis eins seine Beifahrerin (und Ehefrau). Beide hatten jedoch Glück im Unglück. Arndt Lörcher schrieb auf seiner Facebook-Seite von zwei gebrochenen Dornwirbeln („Es geht mir soweit aber gut“) und Beate Bruelheide kam, so Fritz Otto-Erley, mit einigen Prellungen davon. 

 

 

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