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ger Michael Freund hat den Vertrag für die Trainerposition der Amerikanischen Fahrsportler nicht verlängert, und hat das Amt als US-Coach, 2016, an seinen Schüler Thorsten Zarembowicz übergeben. 2 grosse Persönlichkeiten des Fahrsports - die Weltmeister im grossen Interview - im Gespräch Michael Freund und Thorsten Zarembowicz:

 

 

Micha…Du hast Dich nach 6 erfolgreichen Jahren als US Trainer dazu entschieden Dein Amt aufzugeben, wie kam es dazu?

Michael Freund: Es war eine interessante und erfolgreiche Zeit mit mehreren Medaillen bei WM's mit den Vierspännern und den Pony.  Ich werde dieses Jahr 62, und möchte einfach mein Leben geniessen und ein wenig kürzer treten.

In den letzten zwei Jahren hat mich Thorsten schon sehr in meiner Arbeit unterstützt, und sich den Bereich Einspänner und Zweispänner Pferde und Ponys gewidmet. Da kommt also nichts Neues auf ihn zu. Ganz werde ich den Fahrsport in den USA aber nicht verlassen - ich werde die Vierspännerfahrer Misdee Wrigley-Miller und Chester Weber weiterhin auf persönlicher Ebene betreuen.  

 

 

Thorsten – Du übernimmst, mit 37 Jahren, eine grosse Aufgabe. Was hast Du vor, unter Deiner Leitung im US Fahrsport zu ändern?

Thorsten Zarembowicz:  An der Basis, der Grundausbildung mit dem Schwerpunkt Dressur, von Pferd und Fahrer, wird sich nicht viel ändern. Da fahren Micha und ich, seit nunmehr 15 Jahren, sehr erfolgreich, denke ich, auf einer Linie. Da ich aber viel Zeit in den USA verbringe, werde ich versuchen die Lehrgänge, die bisher meist direkt vor dem Turnier stattfanden zu optimieren und diese  mehr in die Vorbereitungsphase der Saison zu verlegen.

Zudem gibt mir ein neues, von Misdee Wrigley-Miller ins Leben gerufene  Aufbauprogramm,  die Möglichkeit junge oder in den Sport neu kommende Aktive  zu fördern, und diese an die Spitze des US Fahrsports zu führen. Und dieses Programm trägt bereits erste Früchte. Ich erwarte, dass sich die ersten Fahrer dieses  “Developing Driver Programms “ im nächsten Jahr für die Pony WM in Minden empfehlen und qualifizieren werden.

 

 

Wie ist die aktuelle Situation im Amerikanischen Vierspänner Bereich, Micha?

Michael Freund:  Chester Weber hat, bei den Turnieren in den USA,  in diesem Jahr sein Top Team noch nicht gezeigt. Seine Erfolgs Pferde – sein No.One Team -  der letzten Jahre wurde noch geschont und wird ganz gezielt eingesetzt werden, ein gemeinsamer Entschluss, den ich als Trainer sehr begrüsse.  Die Turniersaison, die für US Pferde und Fahrer von Januar bis September dauert, ist  sehr lang.

Allison Stroud hat eine gute Wintersaison in Florida gefahren.

Misdee Wrigley-Miller hat sich auf dem ersten Turnier in Little Everglades, nach einer schönen  45ziger Dressur, im Geländebewerb einen Finger gebrochen, und wird dadurch erst im April das Training wieder intensiv aufnehmen.

Jimmy Fairclough ist in 2016 bisher noch kein Turnier gefahren.

 ThorstenWM2010

Die legendäre WM Dressur 2010 - der Weltmeistertitel für Thorsten Zarembowicz und Sunrise

 

 

Thorsten – wir erinnern uns alle gerne an die Weltmeisterschaft der Einspänner 2010 im Italienischen Pratoni del Vivaro. Deine Dressur (Sieg mit der Wertnote 35,20), auf dieser WM; ist immer noch ein Highlight des modernen Fahrsports, und ebnete Deinen Titel zum FEI Weltmeister der Einspänner. Wie hat sich diese Anspannungsart seither weiterentwickelt und wie sieht die Situation in dieser Anspannung in den USA aktuell aus?

Thorsten Zarembowicz:  Ich denke das sich der Einspännersport, hinsichtlich der absolut notwendigen Topqualität der Pferde  nicht extrem weiterentwickelt hat.  Ich konnte  2010 das Traumpferd “Sunrise” von der Familie Harm fahren. Ein Pferd von der Spitzenqualität, und ein Paradebeispiel für ein hochwertiges, sehr gut gerittenes Dressurpferd. Diese Qualität von Sunrise ermöglichte den überragenden Dressursieg.

Eigentlich hatte ich damit gerechnet, das in den Jahren nach diesen Championat, doch mal wieder ein Ausnahmepferd, wie die Stute „Sunrise“  im Fahrsport auftauchen würde – leider habe ich keines auf entdecken können. In den letzten Jahren war ich als Trainer sehr viel, weltweit, unterwegs. Und vor 2 Jahren habe ich mich dann sehr gefreut, in den USA , so ein „Traumpferd“ vor der Kutsche zu sehen.

„PVF Peace of Mind, genannt „Hunny" , ist ein ganz besonderes Pferd - im Besitz und an den Leinen der US-Fahrsportlerin Suzy Stafford. Ein Topteam - Suzy konnte ja bereits eine Goldmedaille und den Weltmeistertitel der Pony Einspänner erringen. Das Pferd wurde ganz langsam von Suzy aufgebaut, und jetzt wird „Hunny“  von uns, auf die ganz grosse Aufgaben und Herausforderungen vorbereitet.

Suzy Stafford & PVF Peace of Mind 

 

Ich würde mir, im Sinne des Einspännersports mal wieder einen Dressursieg mit einer - vielleicht 35ziger- Dressur wie damals, in Italien,  von "Sunrise” wünschen.

Aber, neben diesem Paar, haben wir im US-Fahrsport noch weitere,  jungen und sehr vielversprechenden, Pferde.

Zum Beispiel Leslie Berndl, die mit ihrem „Travis“ ein ganz erfahrenes, und  starkes Team für alle Herausforderungen im Fahrsport – an allen drei Tage ist. Oder auch Sterling Graburn, der mit „Kado“ in der Lage ist, einen Marathon zu fahren, der den Top Fahrern in Europa in gar nichts nachsteht.

Ich glaube dass wir in diesem Jahr eine sehr starke Mannschaft USA, für die Weltmeisterschaften aufstellen können.  Wir werden, als Team, beim CAI im Französischen  Chablis in Frankreich an den Start gehen, und uns dann, mit Sicherheit optimal, für die WM in Piber vorbereiten. Micha wird in Piber der Chef d'Equipe des Teams USA sein; was mich persönlich sehr freut.

Wer hätte gedacht, als ich 2001 im Stall Freund  in Dreieich als Pfleger angefangen habe, dass der grosse Michael Freund, mein grosses Vorbild, und ich, in dieser Konstellation, 15 Jahre später – 2016 - gemeinsam nach Piber zur WM reisen werden, Micha als US Chef 'd Equipe und ich als US Trainer.

 

 

 

Im Namen der Fahrsportszene wünschen wir – Euch Beiden – viel Erfolg, und wir freuen uns auf sportlich interessante – und erfolgreiche - Fahrsport Präsentation aus den USA.

 

 

Und - nochmals zum geniessen - die WM 35er Dressur...

 

 

 

 

 

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