Prinz Philip: Mit 95 noch auf dem Kutschbock - Aus den öffentlichen Verpflichtungen hat sich Prinz Philip vor wenigen Tagen zurückgezogen – doch an seiner Fahr-Leidenschaft hat sich trotz seiner 95 Jahre nichts geändert, wie er nun in einem Interview zugab.

Erst letzte Woche ließ das britische Königshaus verlautbaren, dass Prinz Philip, Prinzgemahl der britischen Königin Elisabeth II, ab Herbst dieses Jahres keine offiziellen Termine mehr wahrnehmen werde. Auch wenn keine nähere Begründung angeführt wurde, dürfte das hohe Alter des Herzogs von Edinburgh wohl der Hauptgrund für diesen Schritt gewesen sein – Prinz Philip wird am 10. Juni 2017 immerhin schon 96 Jahre alt und nahm nach Angaben des Buckingham Palace im Jahr 2016 an 110 Tagen offizielle Verpflichtungen wahr. Diesen anstrengenden Full-time-Job will sich der in der Bevölkerung beliebte Monarch offenbar nicht mehr antun.

 

 

ProPferd Logo

Sorgen über seine Gesundheit – die in Medien immer wieder geäußert werden – zerstreute der nach wie vor rüstige Prinz bei der gerade stattfindenden Royal Windsor Horse Show (10.–14. Mai 2017), wo er wieder die Leinen fest in der Hand hielt und mit einem herrlichen Vierspänner seine Runden zog. Wie sehr ihm der Fahrsport am Herzen liegt, offenbarte Prinz Philip am Rande des traditionsreichen Pferde-Events in einem ausführlichen Interview, das er dem britischen ,Telegraph' gewährte:

 

Er begann mit dem Fahren 1971 und nahm ab 1973 auch an Fahrturnieren teil, am Anfang allerdings nur mäßig erfolgreich: „Das zweite Turnier, an dem ich teilnahm, war die Europameisterschaft. Ich wurde zwar nicht Letzter, war aber auch nicht weit davon entfernt."

Alle Kutschen, die ihm damals zur Verfügung standen, waren sehr alt – sein absoluter Lieblingswagen war das sogenannte ,Balmoral dogcart', das bei seinen zahlreichen Turniereinsätzen regelmäßig zerstört wurde und anschließend neu aufgebaut werden musste. Einen Wagen habe er sogar in einem See versenkt. Schließlich habe er bei seiner Werkstatt in Sandringham eine unzerstörbare Kutsche in Auftrag gegeben.

Welcher Teilbewerb ihm bei einem Fahrturnier am meisten zusagt, beantwortete Prinz Philip mit der ihm eigenen Mischung aus Humor und Schlagfertigkeit: „Ich habe keinen Favoriten, wir müssen da einfach irgendwie durch. Sie machen alle Spaß – ich habe mir aber, obwohl ich nicht weiß, warum das so war, in der Dressur immer am leichtesten getan. Mit den Hindernissen kam ich nicht so gut zurecht."

In den späten 60er Jahren trug Prinz Philip, der damals Präsident der FEI war, entscheidend dazu bei, den Fahrsport international salonfähig zu machen: Er berief eine hochkarätig besetzte Fahrkommission ein, die 1969 erstmals anlässlich des CHIO Aachen und im September des gleichen Jahres nochmals in Bern tagte – mit dabei war übrigens auch ein Österreicher, nämlich der unvergessene „Pferde-Hofrat" Dr. Heinrich Lehrner, der langjährige Leiter des Bundesgestüts Piber und internationaler Fahrrichter. Drei Monate später wurde bei der FEI-Generalversammlung in Madrid der Fahrsport als vierte FEI-Disziplin – und als erste nicht-olympische – aufgenommen. Die erste offizielle Europameisterschaft folgte 1971 in Budapest, 1972 wurde die erste Weltmeisterschaft im deutschen Münster ausgetragen.

Bitte lesen Sie weiter im Text auf propferd.at -> LINK

 

ARCHIVFOTOS von Marie de Ronde-Oudemans

 

ProPferd Logo

 

In Kooperation mit dem Pferdesport Magazin ProPferd.at - vielen Dank an Mag. Leopold Pingitzer für die Erlaubnis der Veröffentlichung

 

Aktuelle Events

HIPPOEVENT CONES BOX

HE ConesBox 512

Trainingsbeispiele - Parcourspläne der FEI Course Designer

Setz Dir ein Ziel. Mach Dir einen Plan... und trainiere!

HIPPOEVENT EVENTKALENDER

HE drivingsportinfo 512

 

drivingsport.info - der Fahrsport Kalender mit allen Tunrier Informationen 

Sponsoren

Sandmann Transporte
Willkommen in der Unternehmensgruppe Koalick
Kutschen Ricker | Kutschen | Pferdezubehör | Fahrerzubehör | Kutschenzubehör | Pflegemittel
Bt Bau
Sicon Bau GmbH -  Ihr Spezialist für Industriehallen und Gewerbebau
Cron Job starten