...im Gespräch mit dem stolzen Vater...

Juni 2014 – Ungarn…im Rahmen des CAIO Vecsés fand der 4fache Weltmeister, der 24fachen Niederländische Meister, der 2fachen FEI World Cup™ Driving Final Sieger, der Europameister und vielfache Mannschaftswelt- und Europameister sowie weltweiter Seriensieger CAI und CAIO´s, IJsbrand Chardon – Zeit für ein Gespräch…

Wie gefällt es Dir hier in Vecsés beim Offiziellen Ungarischen Vierspänner Turnier 2014?

„Alles ist sehr gut hier – wir fühlen uns sehr wohl, und neben der großen Gastfreundschaft der Familie Dobrovitz, begeistert mich hier besonders, mit wie viel Energie, alles dafür gemacht wird, dass wir perfekte Bedingungen für den Fahrsport vorfinden. Es war doch sehr heiß in den letzten Tagen…und trocken – ständig wurden die Plätze mit viel Wasser gespritzt, sodass optimale Bodenverhältnisse für das Training, und auch die Bewerbe geschaffen wurden. Besonders die weitläufigen Trainingsplätze sind für uns optimal – wir können uns bestens vorbereiten und trainieren.

Auch dass hier so strickt auf das Wohl der Pferde geachtet wird – sodass aufgrund der Witterung – die Vorgaben für den Marathon angepasst worden sind – das ist schöner moderner Fahrsport. Und durch die Abkühlung an den Tagen der Bewerbe hat auch das Wetter perfekt mitgespielt.

Zusammengefasst…sehr gute Bedingungen für den Sport und große Gastfreundschaft… wir verbringen eine sehr gute Zeit hier – nur einen großen „Fehler“ hat das Ganze für uns…es ist so weit von zu Hause. Wir haben eine Strecke von 1400 km zu fahren, um hier zu sein…uns das ganze wieder zurück. Es ist schon sehr lange… 2 Tage sind wir unterwegs – aber…es ist für uns die Reise wert, hier in Vecsés am Turnier teilzunehmen.“

Was sagst Du allgemein zu den Fahrbewerben hier beim CAI in Vecses?

„Es ist für alle Anspannungen ein sehr schweres Turnier. Ich bin der Meinung dass die Hindernisse schon sehr für den Vierspännersport gebaut sind. Schwer - besonders für die Einspänner, die schon sehr lange Wege in den Hindernissen haben. Aber es ist sicherlich eine gute Vorbereitung für die WM in diesem Jahr. Für uns Vierspänner – optimal. Auch sehr gut der Parcoursbau von Gabor Fintha – interessant und modern.“

Es war interessant zu beobachten wie Du Dein Gespann auf die Dressur vorbereitet hast. Besonders dass Deine Tochter die Pferde vor der Dressur geritten ist. Team Chardon – ein echtes Familienteam…

„Ja – ich habe das grosse Glück, dass ich sehr gute Reiter in meiner Familie habe. Wir legen grossen Wert in der Ausbildung ,und im Training, auf die Arbeit der Pferde unter dem Sattel. Die Pferde locker zu machen..Biegung…Stellung – einfach lockere Arbeit mit Fokus auf korrekte Deatils. Bei den Outdoor- wie auch bei meinen Indoor Pferden.

Meine Töchter sind sehr gute Reiterinnen, Edith ist hier mit mir in Ungarn – während Jeannette an diesem Wochenende im Deutschen Luhmühlen am Start bei der internationalen Vierseitigkeit ist. Bram – mein Sohn unterstützt mich an den Leinen, und ich kann mir keinen besseren „Beifahrer“ wünschen als Weltmeister der Ponyvierspänner. Ich bin sehr stolz auf meine Kinder.“

Edith mit Papa IJsbrand...auf einem neuen Pferd im Gespann Chardon

Wie sieht’s aus mit den weiteren Plänen für dieses Jahr?

„Alles orientiert sich auf die Weltreiterspiele im September. Ich glaube, wir haben ein gute Mannschaft für die Niederlande – sehr starke und erfahrene Fahrer.

Ich hatte kleine Probleme in der Zusammenstellung des Gespannes am Anfang der Saison, und wir haben neue Pferde und veränderte Positionen ausprobiert, aber wir konnten jetzt ein sehr gutes Team zusammen stellen, und liegen gut in der Zeit der Vorbereitung.“

Die besten Wünsche für eine erfolgreiche weitere Saison und viel Glück…Danke für das Gespräch!

Team Chardon...Bram und IJsbrand im Marathon