Philipp Faißt & Ann in Time

Dein Pferd – Ann in Time – was ist das Besondere an ihr?

Anni ist ein ganz besonderes Pferd. Sie ist stets leistungsbereit und willig. Hat aber auch absolut ihren eigenen Kopf. Doch wenn man weiß, wie man sie zu nehmen hat, dann kann man alles von ihr haben. Sie arbeitet dann immer konzentriert mit und ist vollkommen aufmerksam.

Eine weitere Besonderheit von ihr ist mit Sicherheit, ihre Vielseitigkeit. In der Dressur beeindruckt sie mit ihren tollen Gangarten und Perfektion und im Marathon würde sie alles geben, um uns an die Spitze zu bringen.

Wo liegen deine Stärken im Sport?

Ich glaube meine größte Stärke liegt darin, mich voll und ganz auf ein Pferd einstellen zu können und gegebenenfalls zu reagieren. Das ist eine Fähigkeit, die ich in der Ausbildung meines Pferdes Ann in Time lernen musste und die mir nun im Sport sehr zu Gute kommt. Ehrgeiz, Disziplin, Spaß und Hochachtung gegenüber meinem Sportpartner Pferd sind für mich außerdem Grundvoraussetzungen, ohne die der Sport nicht funktionieren würde.

Was ist für dich in der Ausbildung und im Training eines Fahrpferdes wichtig?

Ich finde es besonders wichtig, dass beim Training eine gewisse Abwechslung vorhanden ist. Wenn ich meine Pferde trainiere, fahre ich sie nicht immer nur einspännig auf den Platz, um sie dressurmässig zu arbeiten. Auch Ausfahrten durch den Wald, zweispännig fahren, Arbeit unter dem Sattel und an der Longe gehören für mich einfach dazu. Außerdem versuche ich immer im Hinterkopf zu haben, dass meine Pferde auch nur Lebewesen sind und mal einen schlechten Tag haben können, dann wird das Training eben angepasst.

Was waren für dich die wichtigsten Erfolge im Fahrsport?

Mit Sicherheit war der Gewinn der Deutschen Meisterschaft, letztes Jahr in Luhmühlen, ein ganz besonderer Moment in meiner Fahrsportkarriere. Aber auch die Teilnahme an der WM in Portugal 2012 wird für mich immer unvergessen bleiben. Denn diese hat für mich quasi den Grundstein für meinen jetzigen Erfolg gelegt. Ich bin immer noch sehr dankbar für das Vertrauen, das mir die damaligen Bundestrainer und Verantwortlichen entgegen gebracht haben.

3 Worte zur bevorstehenden WM – dem Einspänner Championat im September in Izsák, in Ungarn?

Vorfreude – Spannung – Vorbereitung