CAIO / CAI Kladruby nad Labem, CZE, 2024

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Erstmals finden ein CAIO mit einem Nationenpreis für die Vierspänner, sowie CAI Bewerbe auf der grossartigen Fahrsportanlage des Tschechischen Nationalgestütes in Kladruby nad Labem, statt.

Alle Informationen vom grossen Fahrsport Event in Kladruby nad Labem, Tschechien → LINK


Ein Foto eines Einspännerfahrers bei einem Marathon eines FEI Turniers, sorgt für heiße Diskussionen. Pferdefreundlich? FEI Reglement konform? Ein Vorteil im Wettkampf? Eine neue innovative „Erfindung“?

Aber mal zu den Fakten:

Marathon bei einem CAI 2014… der Fahrer startet, wie auf den Fotos ersichtlich in das Gelände…

Die anwesende Richtergruppe diskutiert – und fällt den Entschluss, den Fahrer weiter fahren zu lassen.

Der Technische Delegierte der FEI an diesem Turniere, schreibt eine Darstellung an die Fahrsportabteilung der FEI, mit dem Ersuchen um Klärung ob diese „Doppel-Leinen-Verschnallung“ regelkonform sei. Leider liegt offiziell noch keine Entscheidung oder Erörterung der FEI vor.

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Aber mal abgesehen von komplizierten Paragraphen Konstruktionen und bürokratischen Hürden – wollen wir so etwas im Fahrsport sehen? Ist das mit der Vorgabe, immer zum besten Wohl des Pferdes zu agieren, und fairem Sport, zu vereinen?

 

Hippoevent hat mit Experten gesprochen und folgende interessante Aspekte zusammengefasst:

Was sehen wir auf dem Foto?

Einen Einspänner – in moderner Anspannung für die Geländeprüfung. Jetzt zum Diskussionspunkt:

Das Pferd ist mit einem üblichen Fahrgebiss gezäumt. Ein scharfes Gebiss - hinsichtlich der langen Kandarenanzüge, und der damit möglichen tiefen Verschnallung, mit der verbundenen „Schärfe“ auf das Pferdemaul.

Der Fahrer hat 2 Leinen in das Gebiss geschnallt. Eine – durch die „oberer“ Leinenaugen zum Gebiss am ersten Schlitz. Eine zweite Leine, durch zusätzlich tiefer angebrachte weitere Leinenaugen, zu den unteren Schlitzen an der Kandare.

Durch Einsatz der unteren Leinenvariante ist einer zusätzliche „Verschärfung“ des Gebisses, durch eine Hebelwirkung zu befürchten.

Es entsteht an der „tiefen Variante“, ein gebrochener Leinenzug, und es kann doch von einer „hilfszügelartigen“ Wirkung ausgegangen werden.

Zusätzlich ist auch anzumerken, dass diese mehrfach Variante, auch Vorteile im Wettkampfablauf mit sich bringt. Sollte es notwendig sein, die Verschnallung während der Geländeprüfung, aufgrund von Temperament Differenzen zu ändern, muss zwischen den Hindernissen nicht gehalten werden, und ein Groom absteigen und damit beschäftigt werden.

Fast einheitlich die Meinung der Experten… internationale Topfahrer – Trainer – Tierärzte – Turnierfachleute – diese „Doppel Leinen Verschnallung“ sollte nicht zur klassischen Anspannung werden, und viele sehen es als bereits jetzt nicht  als FEI regelkonform.

Ist das nicht ein Beispiel einer ganz gefährlichen Entwicklung im Fahrsport?

Wo mit ausgeklügelten Systemen, Gebisskonstruktionen und –kombinationen, oder „Peitschen-Tunning“, usw., einfach gute Ausbildung und effektives Training umgangen werden sollen? Wäre es nicht besser – statt Zeit zum Nachdenken, zur Konstruktion und jetzt zur Diskussion zu verschwenden – einfach – wirklich das Wohl unseres Sportpartners Pferd an höchster Stelle zu stellen - das Miteinander im Sport, und mit guter Ausbildungs- und Trainingsarbeit, Hilfsmittel aller Art unnötig werden zu lassen.

Nicht zu vergessen – der internationale FEI Sport hat Vorbildwirkung. Solche Bilder inspririeren, und bringen auch weniger Geübte auf Ideen. So manches Pony, das derzeit noch im Garten sich seines Lebens freut, wird zum Versuchskaninchen.

Und wie sähe dann die Zukunft aus? Stellen Sie sich doch den Einsatz dieser Verschnallung bei einem Vierspänner vor – oder warum nicht dann gleich noch eine dritte Leine?

Einen Vorteil hätte das Ganze dann irgendwann – das Gewicht der Geschirre, Leinen, Gebisse und Sonderteile, würde sicherlich dazu führen, dass so manches Pferd nicht mehr über dem Gebiss gehen würde…

Was meinen Sie? Wir freuen uns über Kommentare und Meinungen unter MAIL.

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