Neu auf Hippoevent... Tipps vom Tierarzt - kurz und verständlich zusammengefasst...

Wir haben Sommer - das Thermometer steigt und steigt und in den letzten Wochen hatten wir bei vielen Turnieren sehr hohe Temperaturen. Im Wettkampf wie Training steigen mit den Temperaturen die körperliche Beanspruchen an die Pferde extrem. Hitze und Pferde...ein Thema dass für Alle von grossem Interesse ist.

 

MarcKoeneDie wichtigsten Punkte zu diesem Thema, zusammengefasst vom Sportpferdemediziner Dr. Marc Koene, Fachtierarzt für Pferde, Deutscher Mannschaftstierarzt DOKR Fahrsport, FEI Tierarzt und Leiter der Tierklinik Luesche:

- Pferde kommen mit trockener Hitze besser zu Recht als wir denken…

- Wasser – Wasser – Wasser…wie bei uns trinken, trinken, trinken. Das bedeutet beim Pferd kontrollierter Wasserkonsum, am besten aus Eimern. An heißen Tagen trinken Pferde 50-60 Liter Wasser. Sollte das Pferd nicht der „große Trinker“ sein - Stimulierung der Wasseraufnahme durch Apfelsaft…in einem Kübel den Saft dem Wasser beifügen, und einen zweiten Kübel mit reinem Wasser anbieten.

- Elektrolyte zugeben… nicht erst auf demTurnier, bereits zu Hause sollte man damit anfangen. Diese Produkte sind beim Tierarzt erhältlich und entweder flüssig, über die Tränke, oder als Pulver übers Futter, zu verabreichen. Pferdeschweiss ist viel höher konzentriert. Pferde verlieren bis zu 10 gehäufte Esslöffel Elektrolyte und bis zu 60 Liter Wasser während einer Geländeprüfung.

- Aggressives Kühlen -  im und während des Marathons. Fahrsportpferde kommen mit einer Rektaltemperatur von 40-41°C in den Zwangshalt. Das bedeutet 43°C Körperkerntemperatur. Darüber denaturiert Eiweiß. Aggressives Downcooling – wie macht man das?

--- kaltes Wasser über das Pferd, Eimer oder Gießkanne…das durch die Körpertemperatur aufgewärmte Wasser mit Schweissmesser abziehen.

--- Zyklus 1-2 min kühlen - 2 min Schritt fahren, dann wieder kühlen.

--- dadurch kann man die Temperatur um 1°C / Minute senken.

--- vor der Weiterfahrt muss Temperatur unter 39°C sein.

CAVE-  alte Weisheiten… Handtücher im Nacken – immer gut und angenehm --> Stauungshitze, dass kaltes Wasser schadet -  ist ein Unsinn. Sehen wir zu den hoch professionell betreuten Fußballern, oder auch den Profi Rugby Spielern - die haben spezielle „Badewannen“ mit Eis, die nach dem Training und Wettkampf genutzt werden.

Nicht nur bei den vierbeinigen Spitzensportlern...alle Pferde – ob im Stall, bei Freizeitbetätigungen, nach dem Training und der Ausbildung, denen zu heiß ist - dürfen auch gerne geduscht werden, und sie werden es genießen.

Bei vielen Internationalen Turnieren stehen auf den Vorbereitungsplätzen und in den Halt- und Zielbereichen "Dusch-Ventilatoren" für die Pferde bereit. In Aachen und auch in Riesenbeck wurden so die Pferde - bei sehr hohen Temperaturen -  optimal versorgt.

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