Dennis Schneiders gewinnt in Zülpich... Für die Zweispänner ging es an diesem Wochenende bei der letzten Sichtung in Zülpich im Rheinland um die Frage, wer mit zur Weltmeisterschaft fahren darf. Die WM der Zweispänner findet vom 20. bis 24. September in Lipica in Slowenien statt.
16 Gespanne traten in Zülpich zur WM-Sichtung an. Dennis Schneiders aus Petershagen bei Minden, der vor zwei Wochen noch die WM der Ponyfahrer mitorganisiert hat, hat die kombinierte Wertung gewonnen. Nach Platz zwei in der Dressur hatte er mit Platz zwei im Gelände bereits vor dem abschließenden Kegelfahren die Führung übernommen. Und auch im Hindernisparcours behielt er die Nerven und zeigte eine fehlerfreie Runde. „Gelände und Kegelfahren ist bei Dennis immer gut, an der Dressur können wir noch ein wenig arbeiten, dann könnte er da sogar noch ein paar mehr Punkte holen“, so das Fazit vom Bundestrainer der Zweispänner Wolfgang Lohrer (Meißenheim).
Platz zwei ging an die Dressursiegerin Anna Sandmann aus Lähden im Emsland. Sie hatte im Gelände Platz sieben belegt und war schon als Zweite der kombinierten Wertung in den Kegelparcours eingefahren. Auch sie blieb fehlerfrei und konnte ihren zweiten Platz somit erfolgreich verteidigen. Marathonsieger Arndt Lörcher aus Wolfenbüttel kam mit lediglich 0,18 Strafpunkten für das Überschreiten der erlaubten Zeit ins Ziel und belegte Platz drei. Katrin Scheiter aus Leidersbach belegte Platz vier vor Carola Slater-Diener (Hermsdorf) auf Platz fünf. „Das war hier ein richtig schweres Gelände und auch das Kegelfahren war anspruchsvoll“, berichtet Bundestrainer Lohrer. „Aber das hatten wir uns bei der letzten WM-Sichtung auch so gewünscht.“ Der Fahrverein St. Medardus Zülpich hat zum ersten Mal eine WM-Sichtung ausgerichtet. „Das war alles picobello hier, der Veranstalter hat sich sehr viel Mühe gegeben“, zeigte sich Lohrer begeistert vom Turnier in Zülpich.
RESULTATE Finale Sichtung der Deutschen Zweispännerfahrer für die WM 2017... in Zülpich im Rheinland vom 31. August bis 3. September. Danach wird der Fahr-Ausschuss die drei Mannschaftsfahrer und zusätzlich drei weitere Einzelfahrer benennen.