Hörstel-Riesenbeck: Eine große Persönlichkeit ist tot: Constantin Freiherr Heereman von Zuydtwyck. Der langjährige frühere Bauernpräsident Constantin Freiherr Heereman ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 85 Jahren. Sein Wirken hat nicht nur in seiner Heimat Westfalen viele Spuren hinterlassen – vor allem auch in der Welt des Pferdesports. Constantin Freiherr Heereman von Zuydtwyck war Präsident des Deutschen Bauernverbands (1969-1997), Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes (1995–2003) und Mitglied des Deutschen Bundestags (1983-1990, CDU). Das Zuhause des Land- und Forstwirtes war Schloss Surenburg in Hörstel-Riesenbeck.

Im Rahmen seines langen ehrenamtlichen Einsatzes hatte sich Baron Heereman zum vehementen und erfolgreichen Verfechter des Zusammenschlusses von Pferdesport und Pferdezucht entwickelt. Ebenso setzte er sich für die Annäherung zwischen ländlicher und städtischer Reiterei ein. Auf sein Bestreben hin fanden 1980 erstmals die Deutschen Meisterschaften der Vierspännerfahrer in Riesenbeck statt, das sich in den folgenden Jahren einen Namen als Ausrichter mehrerer Welt- und Euromeisterschaften im Fahrsport machte. Zusammen mit Ludger Beerbaum hat er auch das Reitsportzentrum Riesenbeck International aufgebaut.


Viele Jahre lang wirkte der Riesenbecker zudem als Vorsitzender des Kreisreiterverbands Steinfurt. 1964 wurde Baron Heereman Mitglied des Vorstands der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster, deren Vorsitz er 1969 übernahm. Engagiert setzte er sich über all die Jahre hinweg für die stetige Fortentwicklung der erfolgreichen Reitschule ein und sorgte somit für ihren hervorragenden Ruf, der weit über die Grenzen Westfalens hinausreicht. Unter seiner Regie gelang auch der Neubau der Reitschule an der Havichhorster Mühle, wo sie heute über eine moderne, großzügige Anlage mit schönen Weiden für die Pferde verfügt. 


Nach 46 Jahren war Constantin Freiherr Heereman von Zuydtwyck im Herbst 2014 aus seinem Amt als Vorstandsvorsitzender der Westfälischen Reit- und Fahrschule verabschiedet worden. Als Ehrenvorsitzender hatte er die Schule weiterhin begleitet. Dort trägt nun ein großer Reit- und Fahrplatz seinen Namen.
Bereits seit 1966 hatte sich der Baron im Präsidium des Pferdesportverbands Westfalen engagiert. Im 1992 gegründeten „Verein zur Förderung des Westfälischen Pferdemuseums“ war Constantin Freiherr Heereman der Schirmherr.


Für seine Verdienste wurde Freiherr Heereman vielfach ausgezeichnet, so ist er unter anderem Träger des Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung verlieh ihm 1994 das Deutsche Reiterkreuz in Gold. 2005 wurde er FN-Ehrenmitglied, und 2014 wurde er mit dem Friedensreiterpreis des Westfälischen Reitervereins geehrt. Für sein ehrenamtliches Lebenswerk hatte der Pferdeportverband Westfalen ihn mit der höchsten Auszeichnung des Verbands – der Ehrenadel – ausgezeichnet. 

Quelle: Reiter Revue

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